HSG erwartet schwere, aber machbare Aufgabe
HSG on Tour Auswärtsspiel

Verbandsliga Männer: Dittigheim/Tauberbischofsheim beim Mitaufsteiger TV Ispringen

Nach der deutlichen Heimniederlage im Auftaktspiel gegen den TSV Rot stehen für die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim in den nächsten Wochen fünf Auswärtsspiele auf dem Programm. Am Sonntag, um 17.00 Uhr geht es zunächst zum Aufsteigerduell nach Ispringen. Die Gastgeber starten mit einer Woche Verspätung in die neue Saison. Personell haben sie ihren Kader nur geringfügig verändert und können so die kommenden Aufgaben mit einem eingespielten Team angehen. In erster Linie wollen sie ähnlich wie die HSG, möglichst wenig mit dem Abstieg zu tun haben. Nebenbei dürfen die Zuschauer in diesem Match einen interessanten Vergleich der Meister aus der Landesliga Nord gegen die Landesliga Süd erwarten.

Die sportliche Entwicklung beider Kontrahenten weist in den vergangenen Jahren durchaus Parallelen auf. Bei der Gründung der Verbandsliga in der Runde 2016/17 waren sowohl der TVI als auch die HSG mit von der Partie. Die Enztäler mussten allerdings nach der ersten Saison absteigen, die Taubertäler folgten ein Jahr später. In der letzten Spielrunde schafften beide in ihren Ligen souverän die Meisterschaft und damit den Wiederaufstieg in die Verbandsliga.
Schon in ihrer ersten gemeinsamen Runde vor zwei Jahren lieferten sich Ispringen und Dittigheim/Tauberbischofsheim zwei packende Partien, wobei sich jeweils die Gastgeber knapp durchsetzen konnten. Dieses Ziel hat der TVI sicher auch für die kommende Begegnung ausgegeben, aber auch die „Grün-Weißen“ trauen sich durchaus einen Erfolg zu. Das Auftaktspiel letzte Woche hat der Mannschaft trotz der klaren Niederlage durchaus Selbstvertrauen gegeben. Das Team von Trainer Martin Keupp konnte dabei dem Favoriten aus Rot zumindest phasenweise Paroli bieten und die Partie 40 Minuten offen gestalten, obgleich mit Kapitän Steffen Gärtner und Goalgetter Viktor Bodó zwei Stützen der Mannschaft verletzungsbedingt nicht mitwirken konnten. Jetzt geht es den Kreisstädtern auch darum, sich möglichst schnell an die rauere Luft der neuen Umgebung zu gewöhnen.
Schaffen es die Akteure der HSG, ihre Konzentration über die gesamte Spielzeit hochzuhalten, haben sie durchaus Chancen ihre ersten Punkte einzufahren. Dennoch gehen die Gastgeber natürlich als Favoriten ins Spiel. Sie brennen vor Ehrgeiz und wollen an die Heimspielstärke der vergangenen Saison anknüpfen.
Die Zuschauer beider Lager erwartet voraussichtlich ein ausgeglichenes Match. Entscheiden wird letztlich die Tagesform. Spannung pur ist jedenfalls angesagt.

Bericht: Berthold Freund