HSG mit neuem Selbstvertrauen

Die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim am Sonntag zu Gast beim TSV Wieblingen

HSG on Tour Auswärtsspiel

Der erste Heimsieg letzte Woche gegen den TSV Handschuhsheim war Balsam auf den Gemütszustand der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim. Auch wenn spielerisch nicht alle Erwartungen erfüllt wurden, zählte in diesem Match einzig der Erfolg, zumal die „Grün-Weißen“ mit diesem doppelten Punktgewinn ihren Abstiegsplatz verlassen konnten. Mit 4:12 Zählern liegen sie jetzt in der Tabelle auf Platz zwölf. Das sollte das Selbstvertrauen und die Moral der Keupp-Truppe weiter stärken und der Mannschaft gleichzeitig Auftrieb und Motivation für die anstehenden Aufgaben geben.

Am kommenden Sonntag, um 17.00 Uhr, muss die HSG nun beim TSV Wieblingen, einem alten Bekannten, antreten. Die Gastgeber sind seit Gründung der Verbandsliga im Jahre 2016 in dieser Spielklasse fest etabliert. Am Ende der letzten Saison landeten die Neckartäler auf Tabellenplatz neun. Etwas besser lief es für den TSV in diesem Jahr. Mit erspielten 9:9 Punkten lägen sie eigentlich auf Rang fünf. Allerdings wurde der Mannschaft von der spielleitenden Stelle wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls ein Punkt abgezogen. Das wirft Wieblingen mit nunmehr 8:10 Punkten auf Rang neun zurück.

Gerade vor heimischer Kulisse präsentierten sich die Gastgeber bisher recht stark. Bei drei Siegen gab es zu Hause nur gegen den TV Ispringen eine knappe Niederlage. Zudem zeigte der TSV zuletzt ansteigende Form und blieb seit drei Spieltagen ungeschlagen. Auch im direkten Vergleich der beiden Rivalen kann Wieblingen mit drei Siegen und einem Remis eine positive Bilanz vorzeigen.

Die HSG sollte also gewarnt sein. Die Gäste wissen, dass sie nur mit voller Konzentration, mit Disziplin und mentaler Stärke in Wieblingen bestehen können. Jeder einzelne Akteur muss dabei sein Leistungspotential voll abrufen. An der kämpferischen Einstellung wird es den Gästen sicher nicht fehlen, doch spielerisch konnte die Mannschaft zuletzt nicht voll überzeugen. Da gibt es noch einige Schwachstellen, die es zu beseitigen gilt. Das Trainergespann Martin und Thomas Keupp kennt die Mängel und weiß wo es ansetzen muss.

Natürlich fällt der Heimmannschaft die Favoritenrolle zu, doch die HSG wird mit dem Schwung des letzten Erfolges alles versuchen, etwas Zählbares aus dem Neckartal mit nach Hause zu nehmen. Personell kann das Trainerduo ziemlich aus dem Vollen schöpfen. Fehlen wird wohl noch Viktor Bodo, hinter dem Einsatz von Dominik Gärtner steht zudem ein Fragezeichen.

Bericht: Berthold Freund