Nach dem Unentschieden in St. Leon-Rot steht die junge Winter-Truppe vor dem nächsten harten Brocken. Mit dem TSV Buchen, der sich nach einem Jahr Verbandsliga wieder in der Landesliga wiederfindet, lieferte man sich noch vor zwei Jahren den Kampf um den Aufstieg. Der TSV Buchen startete erfolgreich mit zwei Siegen in die Saison, ehe man in Laudenbach und überraschend in eigener Halle gegen Tabellenführer Hemsbach knapp verlor. Der Aufsteiger Neckarelz wurde letzte Woche dann mit 11 Toren regelrecht aus der Halle geschossen, womit man die Buchener zum Kreis der Ligafavoriten zählen darf.
Anders stehen die Zeichen bei der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim. Nach dem verpatzten Start in die Saison konnte die junge Mannschaft im Oktober bereits 5 von 8 möglichen Punkten einsammeln, so spiegelt sich der Aufwärtstrend auch in den Punkten wider. Aufgrund der Schiedsrichterregularien des Verbands steht man dennoch nur mit 3:7 Punkten auf dem 10. Platz. Möchte man den bestehenden Anschluss an das obere Mittelfeld nicht verlieren, muss am Wochenende ein Sieg vor heimischem Publikum her.
Ausgeglichenheit vs. Abhängigkeit?
Bereits die vergangenen Duelle zeigten eine geschlossene Buchener Mannschaft, die durch eine stabile Abwehr mehrere Lösungen im Angriff bietet. Anders als das Spiel der vergangenen Jahre bei der HSG. Die Last war oftmals zu sehr auf wenige Schultern verteilt, was in Schlüsselsituationen von gegnerischen Mannschaften ausgenutzt wurde. In dieser Saison lässt sich auch hier eine Veränderung feststellen, wodurch vermehrt junge Spieler die Verantwortung übernehmen und die Gegner vor Probleme bereiten.
Möchte man die Punkte in der heimischen Grünewaldhalle behalten, müssen die Kreise der etablierten Buchener Spieler Röckel, Weimer und Weber eingedämmt werden. Ein besonderes Auge wird auch auf die Torhüter beider Mannschaften zu werfen sein. HSG-ler Felix Schneider zeigte in den letzten beiden Partien eine hervorragende Leistung. Mit C. Gluhak müssen beide das Duell gegen die Buchener Rohmann und Nirmaier gewinnen, um ihrer Mannschaft den entscheidenden Vorteil zu verschaffen.
Ob es für einen Sieg gegen Buchen reicht? Anpfiff ist um 19:30 Uhr in der Grünewaldhalle. Bereits ab 17:30 Uhr spielen die zweiten Mannschaften der jeweiligen Vereine gegeneinander.