Die HSG sucht den versöhnlichen Saisonabschluss vor heimischer Kulisse

Die lange Landesligasaison der Handballer aus dem Taubertal neigt sich dem Ende. Zu Gast wird die TG Laudenbach sein. Nach gefühlt 7 Jahren konnte man das Hinspiel doch unerwartet mit 33:32 für sich entscheiden. Knapp vier Monate später steht aber eine völlig andere Mannschaft auf dem Feld, sodass die Karten vollends neu gemischt werden müssen.

Neben dem sportlichen Aspekt rücken aber auch einige Abschiede verdienter Spieler am letzten Heimspieltag in den Fokus.
Mit dem Torhüter Felix Schneider, der zwei Jahre das Tor für die Dittigheimer hütete, verlässt ein starker Keeper die HSG und schließt sich seinem Jugendverein, dem TV Hardheim, an. Dort wird den nächsten Schritt gehen und in der aktuellen Oberligamannschaft seinen Weg gehen.

Der aktuell verletzter Allrounder, Leon Scheler-Eckstein wird ebenfalls verabschiedet. Der angehende Lehrer steckt mitten in den Vorbereitung für das Staatsexamen und wird der Mannschaft auf unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen. Beide Spieler haben sich in den zwei Jahren als pure Mannschaftsspieler entpuppt und waren in wichtigen Situationen immer mit guten Leistungen zur Stelle.

Zwei Spieler, die den Verein verlassen und große Spuren hinterlassen haben, sind die Mannschaftskapitäne Felix Rother und Tobias Karl. Beide Spieler werden nach dieser Saison den großen Aufwand etwas runterschrauben und den Handball beim MHV Schweinfurt fortsetzen. Karl ist gebürtiger Schweinfurter, während Rother seit einiger Zeit in die Region gezogen ist.

Felix Rother kam 2018/2019 spät zu Team, als man am Ende erfolgreich in die Verbandsliga aufgestiegen ist. In der Verbandsliga kam dann 2019 „Pumi“ Karl hinzu, der zusammen mit Rother und Viktor Bodo ein gefürchtetes Trio in der Liga bildete.

Nach dem schwierigen Corona-Jahren und personellen Abgängen der letzten Jahre, hat sich auch die Rolle beider Spieler verändert. Heute sind sie den jüngeren Spielern vor allem ein Vorbild und zeigen mit ihrer ganzen Erfahrung weiterhin einen erfolgreichen Handball. Vor allem als die „Würzburg-Fraktion“ mit den Jahren dünner wurde, identifizierten sich beide Spieler zu 100% mit dem Verein an der Tauber.

Im letzten Heimspiel möchte die Mannschaft den Zuschauern einen versöhnlichen Saisonabschluss bescheren und gegen die Mannschaft aus Laudenbach einen Sieg einfahren. Nach zuletzt uninspirierten Auftritten ist man das den Zuschauern und auch den Abgängern schuldig.

Anpfiff ist am Samstag um 19:30 Uhr in der Grünewaldhalle – das Vorspiel bestreitet die Herren 2 ab 17:30 Uhr. Die HSG Dittigheim/TBB freut sich auf jeden Zuschauer!

Die HSG sucht den versöhnlichen Saisonabschluss vor heimischer Kulisse