Nach dem ersten Saisonsieg steht die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim vor der nächsten Auswärtsfahrt. Im Mannheimer Vorort Brühl wartet der Aufsteiger TV Brühl auf die Winter-Truppe.
Der erste Sieg der jungen Saison rückte das Bild eines klassischen Fehlstarts in ein etwas besseres Licht. Mit deutlich mehr Rückenwind ging man im Taubertal demnach in die nächste Trainingswoche. Personell veränderte sich im Taubertal einiges, Felix Rother konnte nach dem erfolgreichen Auftritt am Wochenende auch den vollen Trainingsbetrieb wieder aufnehmen, Mattis Reinholdt komplettierte mit Fabian Hintzsche und Luca Bauer die Mannschaft. Demnach steht, abgesehen von dem weiterhin verhinderten Elias Liebe, HSG-Coach Oliver Winter am kommenden Sonntag die volle Kapelle zur Verfügung.
Mit Blick auf den kommenden Gegner, Aufsteiger TV Brühl, zeigt sich ein schwer einzuschätzendes Bild. Aus den bisherigen Auftritten ist zu erwarten, dass eine recht komplette Mannschaft die HSG herausfordern wird. Mit einem starken Auftritt zum Auftakt beim TV Hemsbach (28:30-Niederlage) machte die Mannschaft von Gael Zimmermann durchaus auf sich aufmerksam, das folgende Unentschieden beim ebenfalls neu in der Liga angekommen HA Neckarelz (23:23) wirkte weniger aufbrausend. Wie es sich für einen Aufsteiger gehört, wird das vierte Spiel der HSG beim TV Brühl also eine regelrechte Wundertüte.
Abwehr + Tempo = HSG
Folglich ist es für Oliver Winter und seine Mannschaft das vermeintlich leichte Ziel, die zuletzt gezeigten Tugenden des HSG-Spiels erneut hervorzurufen. Zuletzt fand die HSG in die sprichwörtliche Spur und setzte das um, was sich Verein, Fans und Vorstand sowie Spieler erwarten. Die Abwehr stabilisierte sich gerade im ersten Durchgang des vergangenen Spieltags zu einer schwer zu überwindenden Hürde, das Torwartspiel stellte die Gegner vor große Probleme und so fand auch die erste und zweite Welle endlich statt.
„Wir sind mit dem ersten Sieg nun vollkommen in Ligabetrieb angekommen aber wir bewerten das auch nicht über. Mit Brühl haben wir sicherlich einen hungrigen Aufsteiger vor der Brust – wir müssen wieder auf allen Positionen zu 100% kommen“, so HSG-Coach Oliver Winter.