Nachdem sich die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim gegen den TV Mosbach die erste Abstiegs-Angst von der Seele spielen konnte, geht es direkt in das nächste enge Duell. Am kommenden Samstag gastiert die Winter-Truppe bei der TG Laudenbach.
Wenn auch bereits die ersten Schneeflocken im Taubertal gesichtet wurden, für die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim geht es in die ganz heiße Phase der Saison 2024/25. Nachdem man sich gegen zuletzt Mosbach und die HG Königshofen/Sachsenflur im bisherigen Saisonverlauf durchsetzen konnte, steht mit der TG Laudenbach der nächste direkte Konkurrent auf dem Spielplan. Wobei es für die Laudenbacher aus tabellarischer Sicht bereits etwas freundlicher wirkt. Nach acht absolvierten Partien steht der kommende HSG-Gegner bei einer Punktebilanz von 8:8, drei Spiele wurden dabei in eigener Halle gewonnen.
Heimstärke vs. Auswärtsschwäche
Dem kommenden Gegner eine gewisse Heimstärke zuzusprechen ist demnach keinesfalls ein Fehler – sechs Punkte holte sich die TGL in eigener Halle, die zwei Punkte in fremder Halle kamen aus Neckarelz (nachträgliche Wertung gegen Neckarelz). Stellt man demgegenüber die Bilanz der HSG auf den Prüfstand, ergibt sich ein gewissermaßen identisches Bild. In heimischer Grünewaldhalle holten Rother, Karl und Co. bisher sieben Punkte – in der Fremde gelang derweilen lediglich ein Unentschieden. Wie so oft, bietet dies jedoch ausschließlich den theoretischen Blick auf die Situation, entscheiden wird sich das Geschehen am Samstagabend, 19:30 Uhr, in Laudenbach.
Personell kann Oliver Winter, abgesehen von Justin Bauer, aus dem Vollen schöpfen. Die Rückkehrer Hintzsche und Eisfeld sind mittlerweile vollkommen im Trainingsbetrieb angekommen. Einzig Christoph Böhlecke wird wohl zusätzlich verhindert sein, Grund ist jedoch keine Verletzung. Was die Winter-Mannschaft aufseiten der TG Laudenbach erwartet, bleibt eine Wundertüte. Der kommende HSG-Kontrahent scheint personell geplagt, zuletzt im Duell mit der HA Neckarelz standen lediglich zehn Spieler auf dem Spielberichtsbogen. Doch auch dies sagt bekanntermaßen nichts über das anstehende Duell aus.
Den Bock in der Ferne umstoßen – das hat sich die HSG für das kommende Auswärtsspiel zum Motto gemacht. Der Weg dahin, hat sich bereits in der ersten Halbzeit des zurückliegenden Heimspiels gegen Mosbach gezeigt. Eine stabile Abwehr vor einem starken Torhütergespann beflügeln das pfeilschnelle HSG-Tempospiel. So kann es gehen, so muss es für die HSG gehen. Werden die bewährten Tugenden vermisst, wird man erneut einen schweren Brocken vor der Brust haben. “Wir finden uns als Mannschaft von Woche zu Woche mehr. In eigener Halle sind wir eine richtige Einheit – das müssen wir noch in die Ferne mitnehmen. Am Samstag haben wir die nächste Chance, zu zeigen, was in uns steckt”, so Oliver Winter.