Die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim kann jetzt viermal in Folge vor heimischer Kulisse antreten
Zum Auftakt ihrer Heimspielserie erwartet die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim am Samstag, um 19.30 Uhr in der Grünewaldhalle den HSV Hockenheim. Als Absteiger aus der Badenliga starteten die Gäste etwas schleppend in die Verbandsligasaison. Davon profitierten auch die „Grün-Weißen“, holten sie doch am dritten Spieltag der Hinrunde ausgerechnet in Hockenheim mit einem 18:14 Sieg ihre ersten Punkte in der laufenden Runde. Wie das Ergebnis vermuten lässt war es ein Spiel zweier starker Abwehrreihen, auf beiden Seiten schwächelten jedoch die Offensivkräfte. So kam es zum bisher torärmsten Spiel dieser Verbandsligarunde.
Doch diese Begegnung kann nicht als Maßstab für die kommende Auseinandersetzung herhalten. Gerade der HSV, der mit einem stark verjüngten Kader in die Saison gestartet war, hat sich inzwischen an die neue Umgebung gewöhnt und durchaus für Schlagzeilen gesorgt. Aus den letzten neun Spielen holte Hockenheim acht, zum Teil deutliche Siege, lediglich beim Tabellenführer TV Eppelheim gab es mit 29:32 eine knappe Niederlage. Damit liegt der HSV aktuell mit 22:8 Punkten auf Tabellenrang drei, lediglich einen Zähler hinter Spitzenreiter Eppelheim (23:7 Punkte). Die Gäste wollen im Kampf um den Titel weiter ganz vorne mitmischen und am Samstag möglichst beide Punkte aus dem Taubertal mit nach Hause nehmen. Gleichzeitig könnten sie sich mit einem Erfolg auch für die bittere Heimniederlage aus der Hinrunde revanchieren.
Doch da möchten auch die Hausherren ein ernstes Wörtchen mitreden. Trotz Personalproblemen zeigten sie zuletzt starke Leistungen und brachten sogar Spitzenreiter Eppelheim in deren eigener Halle an den Rand einer Niederlage. Das hat das Selbstvertrauen der HSG natürlich weiter gestärkt. Die Mannschaft geht die kommenden Aufgaben entsprechend selbstbewusst an. Spieler und Verantwortliche der Heimmannschaft wissen natürlich auch, dass im Team schon alles stimmen muss, um gegen den Tabellendritten etwas Zählbares zu holen. Mit dem eigenen Publikum im Rücken sollte jedoch nichts unmöglich sein.
Die personellen Probleme haben sich bei der HSG etwas aufgehellt. Neben dem Langzeitverletzten Dominik Gärtner werden definitiv noch Alexander Bitsch und Steffen Gärtner fehlen.
Bericht: Berthold Freund