Am Samstag ist der Tabellenfünfte TSG Dossenheim zu Gast

Die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim möchte zu Hause weiter Punkte sammeln

Am Samstag ist der Tabellenfünfte TSG Dossenheim zu Gast

Nach dem hart erkämpften Remis gegen Tabellenführer HSV Hockenheim erwartet die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim am Samstag, um 19.30 Uhr in der Grünewaldhalle mit der TSG Dossenheim erneut ein Team aus dem oberen Tabellendrittel. Mit 20:14 Punkten stehen die Gäste auf Tabellenrang fünf und haben durchaus Ambitionen noch weiter nach vorne zu rücken

Die TSG ist im Taubertal keine Unbekannte, allerdings haben die „Grün-Weißen“ diesen Kontrahenten nicht gerade in bester Erinnerung Meist zogen sie bei direkten Vergleichen den Kürzeren. In den bisherigen fünf Verbandsligabegegnungen gabs für die HSG vier deftige Niederlagen, lediglich im Hinspiel der laufenden Runde konnten die Taubertäler die Partie einigermaßen offen gestalten und dem Gegner 50 Minuten Paroli bieten. Erst in der Schlussphase verloren die Kreisstädter etwas die Übersicht und mussten am Ende mit 25:21 dennoch beide Punkte in Dossenheim liegen lassen.

Doch diesmal wollen die Gastgeber das Blatt wenden. Die Mannschaft präsentierte sich zuletzt in starker Verfassung. Obwohl ihr zuweilen noch zu viele technische Fehler unterlaufen hat sich die HSG sowohl im Angriff als auch in der Abwehr weiter stabilisiert, auch wenn die Offensive zuweilen zu linkslastig agiert. Auf die beiden Keeper Chris Gluhak und Mike Biesinger ist meist Verlass, sie ergänzten sich zuletzt hervorragend.

Entsprechend gehen die Gastgeber am Samstag mit viel Selbstvertrauen und breit geschwellter Brust in diese Partie auch wenn die Gäste von der Tabellenkonstellation her betrachtet als Favoriten auflaufen werden. Allerdings zeigte das Team von der Bergstraße in den letzten Wochen wenig Konstanz. Nach deutlichen Siegen über Eggenstein und Eppelheim gab es in Hockenheim, Ispringen und Rot klare Niederlagen. Entsprechend fällt es schwer die Spielstärke dieses Gegners richtig einzuschätzen.

Doch darüber sollten die „Grün-Weißen“ gar nicht spekulieren. Sie haben die Erfahrung gemacht, dass sie in dieser Spielklasse mit einer konzentrierten Mannschaftsleistung jeden Gegner schlagen können. Dazu sollte jedoch alles stimmen, jeder einzelne Akteur muss bereit sein, sein Potential voll abzurufen.

Mit den Zuschauern als achtem Mann im Rücken sollten es die Hausherren schaffen, beide Zähler im Taubertal zu behalten. Die personellen Probleme haben sich bei der HSG weiter gelichtet.  Voraussichtlich kann das Trainerteam Martin und Thomas Keupp wieder ziemlich aus dem Vollen schöpfen. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Alexander Bitsch und Tobias Ehler.

Bericht: Berthold Freund