Chris Gluhak Tormann der HSG Dittigheim/TauberbischofsheimDie HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim reist zum Tabellenführer TV Germania Großsachsen II

Trotz zweier Siege in Folge fiel die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim mit aktuell 22:10 Punkten auf Tabellenplatz drei zurück. Das liegt allerdings daran, dass die beiden Spitzenteams TV Großsachsen II mit 24:12 Punkten und TG Laudenbach, 23:13 P. jeweils zwei Partien mehr absolviert haben. Am morgigen Samstag, um 20.00 Uhr steigt nun in Großsachsen das absolute Topspiel der Woche. Der Tabellenführer von der Bergstraße empfängt die HSG.

Die Gastgeber verpassten im letzten Jahr als Vizemeister nur knapp den Aufstieg zur Verbandsliga. Auch in dieser Saison zählen sie wieder zum engsten Kreis der Titelaspiranten. Auf die „Grün-Weißen“ wartet eine extrem schwierige Aufgabe, zumal ihr Gegner gerade in den letzten Wochen mit starken Leistungen aufwarteten konnte. So sicherte sich der TVG sowohl in Brühl, als auch in Mosbach je zwei Auswärtspunkte. Obwohl beide Spiele recht knapp endeten, wusste Großsachsen dabei kämpferisch und spielerisch zu überzeugen. Die Mannschaft aus dem Rhein-Neckar-Kreis war zwar etwas holprig in die Saison gestartet, inzwischen ist sie zu einer festen Größe zusammengewachsen.
Im Hinspiel boten sich die beiden Kontrahenten ein dynamisches, intensives Match. Dabei setzte sich die HSG nach 12:8 Pausenführung, dank einer bärenstarken Leistung von Keeper Chris Gluhak am Ende mit 24:19 durch. Allerdings täuscht das klare Ergebnis etwas über die tatsächliche Spielstärke des Gegners hinweg. So geht Großsachsen schon aufgrund des Heimrechts als Favorit in die morgige Begegnung, aber auch die Taubertäler sehen sich nicht ganz chancenlos. Um allerdings beim Tabellenführer etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen, muss schon jeder einzelne Akteur an seine Grenzen gehen. Zudem müssen die technischen Fehler der letzten Spiele weiter minimiert und die Torchancen konsequenter genutzt werden.
Die Gastgeber haben nichts zu verschenken und wissen zu kämpfen. Aber auch den „Grün-Weißen wird es bei diesem Gipfeltreffen sicher nicht am nötigen Einsatz und Selbstvertrauen fehlen. Die Zuschauer können auf eine kampfbetonte, spannende Partie hoffen, deren Ausgang wohl die jeweilige Tagesform entscheiden wird.
HSG Trainer Martin Keupp ist um seine Aufgabe nicht zu beneiden, zumal er personell erneut nicht aus dem Vollen schöpfen kann. Definitiv fehlen werden die beiden Langzeitverletzten Max Engert und Mike Biesinger, hinter dem Einsatz von Alexander Bitsch und Dominik Gärtner stehen noch Fragezeichen.

Bericht: Berthold Freund
Bild, Jutta Muck: Im Hinspiel avancierte HSG Keeper Chris Gluhak mit seinen Paraden zum Matchwinner.