Am Samstag, um 17.30 Uhr, muss die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim bei der Reserve von Badenligist TSV Amicitia Viernheim antreten. Die Gastgeber stellen eine etablierte Landesligamannschaft, die im letzten Jahr nur knapp dem Abstieg entging. In der laufenden Runde steht das Team mit  11:15 Punkten aktuell auf Rang zehn. Doch in diesem Tabellenbereich liegen mehrere Mannschaften ganz eng zusammen und Viernheim trennen nur zwei Punkte von Platz sechs. Damit haben die Mannheimer Vorstädter durchaus noch gute Chancen die Qualifikation für die in der nächsten Saison startende Verbandsliga zu schaffen. Entsprechend werden sie alles versuchen weitere Punkte einzufahren.

Doch da hat auch die HSG ein Wörtchen mitzureden. Im Hinspiel vor heimischer Kulisse dominierten die Grün-Weißen den TSV fast nach Belieben. Bereits zur Pause führte das Schneider Team mit 18:9 und landete am Ende mit 35:24 ihren bisher höchsten Saisonsieg.

Daran möchten die Gäste anknüpfen. Nach dem letzten Heimsieg über Malsch liegt die Mannschaft mit 20:8 Zählern  nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses punktgleich mit St. Leon/Reilingen und Wieblingen weiter auf Platz vier, nur zwei Zähler hinter dem alleinigen Spitzenreiter TV Eppelheim. In dieser Tabellenregion wollen sich die Taubertäler natürlich so lange wie möglich sonnen. Schon deshalb werden sie auch beim TSV Viernheim versuchen auf Sieg zu spielen.

Allen Spielern der HSG ist es allerdings klar, dass dies kein Zuckerschlecken wird. Gerade bei Reservemannschaften kann sich im Laufe der Runde der Kader und damit die Spielstärke des Teams häufiger ändern, was die Aufgabe für jeden Gegner nur schwieriger macht.

Doch die Gäste  haben durch ihre bisherigen Erfolge genug Selbstvertrauen getankt um auch in Viernheim mit breiter Brust anzutreten. Sie müssen allerdings von Beginn an konzentriert ans Werk gehen und dürfen den Gegner in keiner Phase unterschätzen. Vor allem nach dem eher mäßigen Auftritt gegen Malsch muss sich die Mannschaft sowohl in der Offensive als auch im Abwehrverhalten  deutlich steigern, um keine böse Überraschung zu erleben.

Personell kann Trainer Sigi Schneider weiter aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Peter Keiner wird verletzungsbedingt wohl für längere Zeit ausfallen.  / Berthold Freund