Die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim in Handschuhsheim vor schwieriger Mission
Nach vier Heimspielen in Folge muss die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim am Samstag, um 20.00 Uhr beim TSV Handschuhsheim antreten. Die Gastgeber starteten recht holprig in die Saison und kämpften, ähnlich wie die „Grün-Weißen“, von Rundenbeginn an um den Klassenerhalt. Während sich die Taubertäler inzwischen durch die Erfolge der letzten Wochen mit aktuell 19:21 Punkten bis ins gesicherte Mittelfeld der Tabelle hochgearbeitet haben sitzt das Team von der Bergstraße mit 13:27 Zählern auf Tabellenplatz 12 fest. Allerdings konnte der TSV in den letzten Wochen gegen höher eingeschätzte Gegner unerwartete Erfolge einfahren und sich so fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze sichern. Damit kann Handschuhsheim die kommenden Aufgaben relativ entspannt angehen.
Das gilt eigentlich auch für die HSG. Die Mannschaft des Trainerduos Martin und Thomas Keupp befindet sich momentan in blendender Verfassung und möchte ihren positiven Lauf nutzen um in der Tabelle noch ein paar Plätze nach oben zu rücken. Dazu ist auch in Handschuhsheim ein Erfolg eingeplant. Immerhin holten die Kreisstädter in den sieben Partien der Rückrunde bereits 9:5 Punkte, in der gesamten Hinserie waren es lediglich 10:16 Zähler.
Beim Vorrundenspiel in der Grünewaldhalle in Tauberbischofsheim lieferten sich beide Kontrahenten ein kampfbetontes und spannendes Spiel auf Augenhöhe. Bei wechselnder Führung lagen die Gastgeber meist knapp in Front, doch kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Am Ende gelang der HSG auch ohne ihren Torjäger Viktor Bodo´ ein glücklicher 26:25 Erfolg.
Doch am Samstag gibt es bei den Gästen größere personelle Engpässe. Neben den Langzeitverletzten Dominik Gärtner und Tobias Ehler fehlen definitiv Alexander Bitsch, Mike Biesinger und Max Engert. Fragezeichen stehen zudem hinter dem Einsatz von Nick Mayer, Florian Brezina und Jonathan Mohr. Mit dabei sind voraussichtlich wieder die Youngster Simon Lippert, Bendix Block, sowie Keeper David Scheidler. Für alle Fälle werden auch Thomas und Martin Keupp ihre Trikots dabeihaben. Trotz der schwierigen Personallage wollen die Hausherren ihren positiven Lauf nutzen und alles versuchen, auch aus Handschuhsheim etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Das wird bei diesen Voraussetzungen allerdings recht schwierig.
Bericht: Berthold Freund