TV Ispringen – HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim 28:25  (12:11)

Dittigheim/TBB: Biesinger, Rakovic (beide Tor), Rack, N. Küpper (1), Baier (6), Engert (2/davon 2 Strafwürfe), Leuthold (6), Hartmann, D. Küpper (2), Bloser, L. Schneider (5), Gärtner (2/1), Ehler, Paul (1).

Mit einer 28:25 Niederlage beim Schlusslicht TV Ispringen erlitt die  HSG Dittigheim / Tauberbischofsheim im Kampf um den Klassenerhalt einen herben Rückschlag. Nach der Topleistung am letzten Spieltag zu Hause gegen Eppelheim war die Mannschaft in den Enz Kreis gereist, um auch dort etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Entsprechend motiviert und engagiert wollten die Gäste die Aufgabe angehen.

Den Spielern war allerdings klar, dass auch dieses Match nicht zum Selbstläufer wird. Unabhängig vom Tabellenstand kann in dieser Spielklasse jeder jeden schlagen, das hat der Rundenverlauf jedenfalls wiederholt gezeigt. Und das musste die HSG einmal mehr am eigenen Leib erfahren. Im Vergleich zum letzten Heimsieg kamen die Grün Weißen diesmal vor allem im Angriff überhaupt nicht in die Gänge, vieles blieb Stückwerk.

Die Gäste hatten über die gesamte Spielzeit große Probleme mit der recht offensiven gegnerischen Abwehr. Dennoch fanden sie sich zunächst besser zurecht und legten zum 1:0 und 2:1 jeweils einen Treffer vor. Doch die Gastgeber hielten dagegen und schafften postwendend den Gleichstand. So entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Schließlich wechselte man mit 12:11 die Seiten.

Auch in der zweiten Spielhälfte bot sich das gleiche Bild, Die HSG versuchte alles um die Partie an sich zu reißen, letztlich konnte sie aber keine entscheidenden Impulse setzen. Ispringen witterte seine Chancen, schließlich hatte das Team seit Anfang November keinen Punkt mehr erzielt.

Bei ständig wechselnder Führung stand es schließlich nach 56 Spielminuten 25:25 unentschieden. In der spannenden Schlussphase vergaben die Gäste leichtfertig einige klare Chancen und verschenkten damit den durchaus möglichen Sieg. Damit verpassten die Taubertäler die große Gelegenheit, sich nach hinten etwas Luft zu verschaffen. Dank der gleichzeitigen Niederlage von Büchenau bleibt die HSG dennoch auf Rang 12 und damit auf einem Nicht Abstiegsplatz. Die Chancen auf den Klassenerhalt sind also gewahrt. Ein Heimsieg am kommenden Samstag gegen den Tabellennachbarn Langensteinbach ist jetzt allerdings Pflicht.  / Berthold Freund