Neuzugang Florian Brezina, der insgesamt ein gutes Spiel zeigte, bekommt hier die ganze Härte der Eppelheimer Abwehr zu spüren.

Neuzugang Florian Brezina, der insgesamt ein gutes Spiel zeigte, bekommt hier die ganze Härte der Eppelheimer Abwehr zu spüren.

HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim – TV Eppelheim 20:23 (11:11)

Dittigheim/Tauberbischofsheim Biesinger, Steppan (beide Tor), Baier (3), Fritz Bloser (4) , Ehler, Hartmann (2), D. Küpper (2), Suihkonen, Brezina (3), Leuthold (2), N. Küpper, Felix Bloser, Gärtner (3/davon 2 Siebenmeter), Engert (1).

In einer über die gesamte Spielzeit spannenden Partie verlor die HSG Dittigheim / Tauberbischofsheim ihr erstes Heimspiel in der laufenden Verbandsligarunde mit 20:23 Toren. Die Gäste waren der erwartet starke und unangenehm zu spielende Gegner. Dennoch kontrollierten die „Grün-Weißen“ zunächst das Geschehen, mit zunehmender Spieldauer verloren sie aber mehr und mehr den Faden. Letztlich hatten sie sich die Niederlage selbst zuzuschreiben. Entsprechend zeigte sich Trainer Martin Keupp mit der variablen Spielweise seines Teams in den ersten 20 Spielminuten recht zufrieden. Danach agierte die Mannschaft vor allem im Angriff zu statisch und zu stark über die Mitte. Zudem zeigte der Rückraum zu wenig Torgefahr.

Das Spiel war geprägt von zwei starken Abwehrreihen, die auf beiden Seiten hart aber fair zur Sache gingen. Nach kurzem Abtasten übernahm die HSG das Geschehen. Fritz Bloser, der souverän Regie führte, markierte schnell das 1:0. Bis zum 4:4 blieben die Gäste dran und schafften jeweils den Ausgleich. Danach hatten die Gastgeber ihre stärkste Phase und legten in der 22. Minute zum 9:6 erstmals drei Treffer vor. Doch Edingen ließ sich nicht abschütteln und kämpfte sich wieder auf 10:10 heran. Mit 11:11 wurden schließlich die Seiten gewechselt.

Gleich nach der Pause markierten die Gäste ihren ersten Führungstreffer. Die HSG kam zwar nochmals zurück (14:12), danach lief ihr Angriff allerdings nicht mehr so auf Touren wie in der ersten Spielhälfte. Zu viele technische Fehler und schwache Torabschlüsse brachten die Heimmannschaft in der Folgezeit schließlich auf die Verliererstraße. Nach dem 18:18 in der 49. Minute nutzte der TV eine Zeitstrafe der Gastgeber zur 20:18 Führung. Diesen Vorsprung ließen sich die Gäste bis zum 23:20 Endstand nicht mehr nehmen.

In diesem kampfbetonten Match war für die HSG sicher mehr drin. Doch viel Zeit zum Grübeln bleibt den Spielern nicht. Bereits morgen muss die Mannschaft beim TSV Dossenheim ran. / Berthold Freund