Die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim kann bei der TSG Plankstadt nur auf ein Wunder hoffen
Am Samstag, um 16.30 Uhr steht die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim bei der TSG Plankstadt vor einer wohl kaum lösbaren Aufgabe. Die Gastgeber stehen mit 18:4 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz und haben nach wie vor beste Chancen, die Meisterschaft in der Verbandsliga und damit den sofortigen Wiederaufstieg in die Badenliga zu schaffen.
In der laufenden Spielrunde verlor die TSG bisher nur in Leutershausen und bei der HSG Walzbachtal. Die restlichen Partien wurden meist ganz souverän gewonnen. Vor allem in der Offensive ist die Mannschaft aus dem Rhein-Neckar-Kreis kaum zu bremsen. Mit durchschnittlich 35,5 Toren pro Spiel stellt sie die mit Abstand erfolgreichste Angriffsreihe der Liga. Da kommt einige Arbeit auf die Hintermannschaft der Gäste zu.
Gerade aktuell präsentierte sich Plankstadt in Topform und schickte letzte Woche den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer TSG Dossenheim mit einer deutlichen 29:18 Packung geschlagen nach Hause. Schon allein deshalb gehen die Gastgeber am Samstag als haushoher Favorit in die Partie.
Die HSG weiß genau was auf sie zukommt. Seit sechs Spieltagen konnte die Mannschaft von Trainer Martin Keupp kein Erfolgserlebnis mehr feiern. Zuletzt mussten die „Grün-Weißen“ gegen den Tabellennachbarn TSV Wieblingen eine bittere 23:26 Heimniederlage hinnehmen. Damit stecken sie mit 4:18 Punkten vorerst auf einem Abstiegsplatz fest.
Es wäre vermessen in Plankstadt auf etwas Zählbares zu hoffen, vielmehr sollte es den Gästen einzig darum gehen, sich beim Favoriten einigermaßen achtbar aus der Affäre zu ziehen. Doch dazu muss ein Ruck durch die Mannschaft gehen. Nur mit äußerster Disziplin und unbedingtem Willen können es die Kreisstädter schaffen die Niederlage in Grenzen zu halten.
Auf ein Wunder dürfen die „Grün-Weißen“ zwar hoffen, es bleibt allerdings wohl ein Wunschdenken, aus Plankstadt etwas Zählbares mitnehmen zu können.
Der Fanbus startet um 13.00 Uhr an der Turnhalle Dittigheim. Anmeldungen unter Telefon 09341/8954595 oder 0174 4569494
Bericht: Berthold Freund