Die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim muss auch in Plankstadt Federn lassen

TSG Plankstadt – HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim 34:26

Trotz der Niederlage zeigte die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim bei der TSG Plankstadt eine ordentliche Leistung. Immerhin zählen die Gastgeber zum engen Kreis der Titelanwärter. Aktuell liegen sie mit 20:4 Punkten auf dem 2. Tabellenplatz, nur einen Zähler hinter Spitzenreiter TSG Dossenheim.

Recht zufrieden äußerte sich HSG – Trainer Martin Keupp zum Spiel: „Diese Niederlage gibt Hoffnung für die kommenden Aufgaben. Die Mannschaft bot ein gutes Spiel, stemmte sich von Beginn an gegen die Niederlage und steckte nie auf. Lediglich die mangelnde Chancenverwertung im Angriff verhinderte am Ende ein knapperes Ergebnis“, so die Kurzanalyse des Übungsleiters.
Mit ihrer Leistung haben die „Grün-Weißen“ tatsächlich deutlich signalisiert, dass die Verbandsligarunde trotz der momentan prekären Tabellensituation für sie noch nicht gelaufen ist. Die Lage ist zwar angespannt, aber noch nicht hoffnungslos.
Plankstadt begann selbstbewusst und legte vom Anpfiff weg zum 1:0 vor, doch Florian Brezina sorgte postwendend für den Gleichstand. Die Gastgeber blieben weiter am Drücker. Sie wollten gleich deutlich machen, dass sie nichts zu verschenken hatten und in der Tabelle zurecht so weit oben stehen. Schnell warfen sie sich wieder mit 3:1 in Front. Doch Spielführer David Küpper besorgte mit gelungenen Einzelaktionen wieder den Gleichstand zum 3:3. In der 11. Spielminute brachte er seine Farben sogar mit 5:4. In Front. Allerdings sollte dies bis zum Schluss auch die einzige Gästeführung bleiben.
Ein kurzer „Durchhänger“ der HSG genügte und Plankstadt lag mit 9:5 vorne. Diesen 4-Tore Vorsprung brachten die Gastgeber auch in die Pause (16:12).
Nach dem Wechsel kämpften die Taubertäler aufopfernd weiter, doch unglückliche Abschlüsse verhinderten eine durchaus mögliche Aufholjagd. Stattdessen konnte die TSG ihren Vorsprung bis zum Endstand von 34:26 auf acht Treffer ausbauen.
Gehandicapt waren die „Grün-Weißen“ natürlich durch das Fehlen der drei Stammkräfte Johannes Baier, Sandro Leuthold und Pascal Gärtner. Dafür kam Kreisläufer Carlo Hartnagel zum Einsatz, der nicht allein wegen seiner zwei Treffer ein gutes Spiel zeigte. Mit dabei war nach seiner Verletzung auch wieder Max Engert.
Jetzt freuen sich alle Teams erst mal auf die kurze Winterpause. Weiter geht es für die HSG am 13. Januar mit einem Auswärtsspiel bei der HSG Walzbachtal.

Dittigheim/Tauberbischofsheim Biesinger, Steppan (beide Tor), Fritz Bloser (4), Ehler (3), Hartmann, D. Küpper (3), Suihkonen (3), Brezina (3), N. Küpper (5 / davon 3 Strafwürfe), Felix Bloser, Hartnagel (2), Engert (3).

Bericht: Berthold Freund