Drei Heimspiele für die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim in Folge

Nach der bitteren Niederlage beim SV Langensteinbach beschert der Spielplan der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim in den kommenden Wochen nun drei Heimspiele in Folge. Aber einfacher wird es für die „Grün-Weißen“ dadurch nicht. Gleich zum Auftakt stellt sich mit der HSG Ettlingen/Bruchhausen ein ganz dicker Brocken im Taubertal vor. Anpfiff der Partie ist am Samstag, um 19.30 Uhr, in der Grünewald – Sporthalle in Tauberbischofsheim.

Die Gäste hatten bereits im letzten Jahr einen Spitzenplatz in der Verbandsliga angestrebt, am Ende reichte es allerdings nur zu Platz acht. Doch in dieser Saison läuft es für das Team aus dem Kreis Karlsruhe wesentlich besser. Die Mannschaft liegt aktuell mit 13:3 Punkten auf dem dritten Rang und hat durchaus reelle Chancen auch weiterhin ganz vorne mitzumischen. Neben sechs klaren Siegen und einem Unentschieden beim TSV Rot mussten sich die Gäste bisher lediglich bei der verlustpunktfreien TSG Plankstadt geschlagen geben.
Um in der Tabelle weiter oben dran zu bleiben hat die Spielgemeinschaft aus Ettlingen und Bruchhausen die beiden im Taubertal zu vergebenen Punkte fest für sich eingeplant. Nicht nur deshalb geht das Team als klarer Favorit in dieses Match.
Die Gastgeber konnten in dieser Runde nur phasenweise überzeugen und ringen nach wie vor um ihre Form. Zu allem Übel erreichte Trainer Martin Keupp in dieser Woche eine weitere Hiobsbotschaft: Spielführer David Küpper, der zuletzt mit starken Leistungen überzeugt hatte, verletzte sich in Langensteinbach am Sprunggelenk. Sein Einsatz am Samstag ist ungewiss. Definitiv fehlen wird Max Engert, der wegen eines Schadens am Außenband mehrere Wochen pausieren muss.
Das macht die Aufgabe für die Kreisstädter nicht einfacher, zumal die beiden zur Stammformation zählenden Akteure nur schwer zu ersetzen sind. Dennoch wird die Mannschaft alles versuchen, sich gegen den übermächtigen Gegner achtbar aus der Affäre zu ziehen. Andere, vor allem jüngere Spieler werden jetzt automatisch mehr Spielanteile bekommen. Sie müssen deshalb noch enger zusammenrücken und mit allen Mitteln versuchen, die Ausfälle einigermaßen zu kompensieren.
Im letzten Jahr gelang den „Grün-Weißen“ gegen Ettlingen/Bruchhausen vor heimischer Kulisse ein sensationeller 39:35 Triumpf. Eine Wiederholung dieses Erfolgs bleibt diesmal sicher ein Wunschtraum.

Bericht: Berthold Freund