HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim erwartet den TV Hardheim

Zum Abschluss der Handballsaison 2014/15 steht  am Sonntag, um 17.30 Uhr in der Grünewaldhalle in Tauberbischofsheim das  Pokalfinale des Handballkreises Tauberbischofsheim / Buchen auf dem Programm. Dabei trifft der frischgebackene Bezirksligameister und Landesligaaufsteiger HSG Dittigheim/TBB auf den Badenligist TV Hardheim. Natürlich gehen die Erftäler als klare Favoriten in dieses Spiel. Die Grün-Weißen sehen dieses Aufeinandertreffen nicht nur  als eine willkommene Standortbestimmung, sie wollen durchaus auch zeigen, dass die Erfolge der abgelaufenen Saison das Selbstbewusstsein der Spieler enorm gestärkt haben. So können sich die Zuschauer jedenfalls auf einen interessanten Vergleich freuen.

Nach einem Freilos in der 1. Pokalrunde schaffte die HSG durch zwei klare Siege in Walldürn und Buchen relativ problemlos den Sprung ins Finale. Der TV Hardheim stieg als höherklassiger Verein erst in der dritten Runde ins Geschehen ein. Ihm genügte ein knapper Erfolg bei der HG Königshofen/Sachsenflur um das Endspiel zu erreichen.

Beide Teams haben eine anstrengende, aber erfolgreiche Saison hinter sich und sehen den Pokaltitel als kleine Zugabe. Dabei fällt die Favoritenrolle natürlich den höherklassigen Hardheimern zu, auch wenn sie am Samstag noch ein schwieriges Punktspiel beim TV Friedrichsfeld zu bestreiten haben. Dort geht es noch darum die Badenliga mit dem hervorragenden 4. Tabellenplatz abzuschließen. Doch sollte dieses kleine  Handicap für den Favoriten nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Die HSG kann die Partie dagegen völlig ausgeruht angehen. Die Mannschaft ist sich ihrer Außenseiterrolle völlig bewusst, dennoch wollen die Spieler ihren Fans eine besondere Leistung bieten und den Favoriten zumindest etwas ärgern. Trainer Sigi Schneider kann personell aus dem Vollen schöpfen. Auch Goalgetter Andre Deis ist nach seiner langen Verletzung wieder an Bord. Bereits beim letzten Saisonspiel in Flein kam er wieder zum Einsatz, doch trotz seiner sechs Treffer fehlte ihm natürlich noch etwas die Bindung zur Mannschaft. Das sollte sich bis Sonntag jedoch noch ändern./TVD, Berthold Freund