Mit dem elften Heimspiel der laufenden Landesliga-Saison befindet sich die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim auf Wiedergutmachungskurs. Zum einen wiegt die Niederlage der Vorwoche in Mosbach noch schwer, zum anderen gilt es die deutliche Hinspiel-Niederlage gegen den TSV Buchen vergessen zu machen.
Am kommenden Samstag gastiert in der Grünewaldhalle mit dem TSV Buchen der aktuelle Tabellenführer der Landesliga Rhein-Neckar-Tauber. Spätestens nach der HSG-Niederlage beim TV Mosbach in der Vorwoche sind die Rollen für das anstehende Duell klar verteilt. Für die HSG-Trainer um Philipp König, Max Engert und Michael Stein ging es in der Trainingswoche vor allem darum, den Kopf der Spieler nach der schmerzlichen Niederlage in Mosbach wieder frei zu bekommen. „In der Analyse haben wir gesehen, dass wir uns vielleicht etwas zu sehr auf Mosbach einstellen wollten und so unser eigenes Spiel vernachlässigt haben“, so König über die Vorwoche.
Klare Verhältnisse
Gegen den TSV Buchen soll das unter keinen Umständen passieren. Die Gäste aus dem Odenwald spielen eine erfolgreiche und zudem äußerst konstante Saison. Während sich unter den ersten vier Saisonspielen noch zwei Niederlagen ergaben, liegt der letzte Punktverlust der Mannschaft von Sebastian Wiener mittlerweile ganze vier Monate in der Vergangenheit. Seit dem 19. November 2022 erarbeitete sich der TSV sowohl sehr deutliche und dominante Siege als auch sehr knappe Ergebnisse zu seinen Gunsten. Von fehlendem Fokus oder Nervenflattern ist bis dato beim Tabellenführer der Liga nichts zu sehen. Mit dem bereits erwähnten doppelten Punktverlust der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim in Mosbach wäre Buchen selbst bei einer Niederlage im Taubertal noch auf direktem Meisterschafts- und Aufstiegskurs.
Mit diesen Vorzeichen manifestiert sich die Herangehensweise der HSG an dieses schwere Heimspiel. „Wir haben keine Chance mehr, also nutzen wir sie“, formuliert Michael Stein seine Einschätzung, „tabellarisch ist für die Restsaison eigentlich alles klar, daher ist uns das völlig egal. Wir konzentrieren uns auf jedes der vier letzten Spiele der Saison einzeln, in dem Kommenden geht es einzig darum, eine Reaktion zu zeigen.“ Diese Reaktion soll in zweierlei Hinsicht deutlich werden. Wie bereits nach jeglichen Punktverlusten der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim möchten die grünen Taubertäler eine regelrechte Trotzreaktion zeigen und zum anderen gilt es das Hinspiel-Ergebnis der 23:34-Niederlage aufzuarbeiten. „Für uns geht es jetzt nicht mehr um irgendwelche Punkte-Spielchen. Nach den Punktverlusten gegen Plankstadt oder Waldhof Mannheim wollten wir in den folgenden Heimspielen gegen diese Teams zeigen, dass unser Auswärts-Auftritt ein Ausrutscher war. Das haben wir jeweils geschafft und nicht mehr ist unser Ziel am Samstag“, so Max Engert.
Zum vorletzten Heimspiel der Saison freut sich die HSG mit allen Spielern, dem Trainerteam und Verantwortlichen auf eine abermals gut gefüllte Grünewaldhalle in Tauberbischofsheim und den erneut unbändigen Support der HSG Fanzone. Anpfiff der Partie ist am Samstag, dem 25. März 2023, gewohnt um 19:30 Uhr.
Bericht: hsg