Leistungsaufschwung soll jedoch auch in Wieblingen fortgesetzt werden
Mit dem Auswärtserfolg in Handschuhsheim am vergangenen Samstag hat der TSV Wieblingen die alleinige Tabellenführung in der Verbandsliga A der Handballherren erobert, während die HSG Dittigheim/ TBB trotz des überraschenden Sieges gegen die TSG Dossenheim auf dem vorletzten Platz verharrt. Insofern sind die Aussichten für die Partie am Sonntagnachmittag in Wieblingen klar verteilt: Alles andere als ein Heimsieg des Spitzenreiters wäre eine große Überraschung.
Aber genau diese möchte die Keupp-Truppe gerne schaffen. Auch gegen die Germanen aus Dossenheim galt man als Außenseiter, und gewann mit der besten Saisonleistung dann doch deutlich. Die Abwehr stand hervorragend, und auch im Angriffsspiel präsentierte sich die HSG druckvoll und variabel. Auf eine ähnliche Leistung hoffen die Taubertäler nun auch im Gastspiel beim TSV Wieblingen. Im Hinspiel zuhause hatte man lange gegen die Heidelberger Vorstädter mithalten können, führte nach einer Dreiviertelstunde sogar noch mit 2 Toren, um dann am Ende doch einzubrechen. Damals hatte sich das Team jedoch noch nicht so gefunden wie zuletzt. Leider fehlen diesmal Max Engert und Hannes Ackermann, sowie der zum Auslandsstudium abgereiste Ove Villmann, für den im Tor Martin Klotz aus der zweiten Mannschaft hochrückt. Motivation schöpft die HSG aber aus der Tatsache, dass man mit einem Punktgewinn den vorletzten Tabellenplatz an den TV Mosbach abgeben könnte, ehe der dann in einer Woche zum Gastspiel an die Tauber kommt.
Ein Nachteil für die HSG-Spieler ist auf jeden Fall, dass im Sportzentrum West, wo Wieblingen seine Heimspiele austrägt, ein Haftmittelverbot gilt, so dass den harzgewohnten Gästen wohl einige technische Fehler und auch Wurfprobleme drohen könnten. Aber Bangemachen gilt nicht – will man eine Überraschung schaffen, muss man auch mit dem glatten Spielgerät zurechtkommen. Spielbeginn in Heidelberg ist um 16 Uhr.
Bericht: Mike Kinzie