Ein bemerkenswerter Zufall: Das letzte Spiel der abgebrochen Runde 2020/21 bestritt die HSG im Oktober 2020 beim TSV Germania Malsch und gewann dort mit 33:28. Jetzt führt das erste Spiel nach der langen Coronapause die Taubertäler erneut nach Malsch. Ein erfolgreicher Start in die Saison mit einem Auswärtssieg wäre wichtig für das Selbstvertrauen und den weiteren Rundenverlauf.
Bei der Begegnung am Sonntagabend in der Reblandhalle muss sich für beide Teams weisen, wohin die Reise nach der Coronapause geht. Die HSG hat nach dem Abgang von vier Stammkräften, die nur durch drei bisherige Jugendspieler ersetzt werden konnten, einen spürbaren Substanzverlust im Kader erlitten. Gleichwohl geht Trainer Martin Keupp nicht ohne Optimismus in dieses erste Auswärtsspiel, hat der doch bis auf den operierten Felix Bloser „alle Mann an Bord“. Zwar waren zum Wochenanfang Viktor Bodo und Moritz Reichhard noch leicht angeschlagen, bis zum Match am Sonntag sollten sie jedoch beide wieder zur Verfügung stehen.
Noch härter traf die lange Pause anscheinend Gastgeber Malsch: Die Germanen vermeldeten auf ihren sozialen Medien den Verlust von gleich zehn Stammkräften der vergangenen Saison. Aus den Neuzugängen eine wettbewerbsfähige Truppe zu formen, stellt für die Verantwortlichen des TSV keine einfache Aufgabe dar. Insofern erwarten beide Parteien von diesem Auftaktspiel wichtige Hinweise darauf, wo die eigene Mannschaft steht und wie konkurrenzfähig man in dieser reformierten Verbandsliga sein kann. Anpfiff in Malsch ist um 19.45 Uhr.
Bericht: Mike Kinzie