Bei Heimniederlage Abstieg kaum zu verhindern
Coronabedingt spielte die Verbandsliga diese Saison geteilt in eine Nord- und eine Südstaffel. Nun hat es den Anschein, als wäre die Südgruppe eindeutig stärker gewesen als die im Norden, denn alle Vergleiche zwischen den Teams beider Staffeln in der derzeit laufenden Abstiegsrunde wurden von den Vereinen aus dem Süden gewonnen. Wie die HSG haben auch Mosbach und Malsch alle ihre Partien bisher verloren. Wenn das bis zum Ende der Abstiegsrunde so anhielte, ließen die Keupp-Mannen zwar die beiden Nordkonkurrenten hinter sich, als Drittletzter würde man aber bei der derzeitigen Gesamtkonstellation zu den Absteigern aus der Verbandsliga zählen.
Drei Spiele hat die HSG nun noch vor der Brust, und will man den Klassenerhalt doch noch schaffen, gilt es, zumindest die beiden Heimspiele zu gewinnen. Dabei geht es an diesem Samstag gegen den TV Ispringen, bei dem man vor Wochenfrist knapp mit 25:27 unterlag, dabei aber über weite Strecken gleichwertig war. Leider fehlt dem Heimteam im Heimspiel neben den bekannten Ausfällen nun auch Thomas Keupp, der in Ispringen zu gefallen wusste und vor allem der Abwehr Halt gab. Die HSG wird also erneut auf Offizielle und Spieler der 2. Mannschaft zurückgreifen müssen, um einen spielfähigen Kader auf die Platte zu bringen. Das sind natürlich nicht die besten Voraussetzungen für einen Erfolg, aber mit der ungebrochenen Moral des Teams und der Unterstützung der hoffentlich wieder zahlreichen Zuschauer wird man um die letzte Chance kämpfen. Spielbeginn in der Grünewaldhalle ist am Samstagabend um 19.30 Uhr.
Bericht: Mike Kinzie