Bild (Jutta Muck) Neuzugang Simo Suihkonen traf zwar drei Mal ins Schwarze, aber auch er konnte die Niederlage der HSG nicht verhindern.

Bild (Jutta Muck) Neuzugang Simo Suihkonen traf zwar drei Mal ins Schwarze, aber auch er konnte die Niederlage der HSG nicht verhindern.

Verbandsliga Herren: Dittigheim/Tauberbischofsheim kassierte in Dossenheim eine klare Niederlage

TSG Dossenheim – HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim 35:25

Dittigheim/Tauberbischofsheim Biesinger, Steppan (beide Tor), Mihalj (1), Fritz Bloser (2) , Ehler, Hartmann (5), D. Küpper (2), Suihkonen (3), Brezina (3), N. Küpper (1), Felix Bloser (1), Mayer (2), Gärtner (3/davon 2 Siebenmeter), Engert (2).

Die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim musste bei der TSG Dossenheim eine in dieser Höhe sicher nicht erwartete, empfindliche 35:25 Niederlage einstecken. Natürlich gingen die Gastgeber als Favoriten in diese Partie, zählen sie doch zum erweiterten Kreis der Titelaspiranten. Mit ihrem schnellen Angriffsspiel versuchten sie den Gästen von Beginn an den Schneid abzukaufen, doch HSG-Coach Martin Keupp hatte sein Team gut auf den Gegner eingestellt. Bis Mitte der ersten Halbzeit bot die HSG auch eine starke Leistung und hielt die Begegnung völlig offen. Danach verlor die Mannschaft jedoch mehr und mehr den Faden. Dossenheim nutzte jeden Fehler der Gäste gnadenlos aus und kam mit schnellen Kontern immer wieder zu einfachen Toren. Damit war das Match binnen 15 Minuten bis zur Pause quasi schon entschieden. Dass bei der HSG mit Johannes Baier und Sandro Leuthold zwei Stammspieler fehlten, darf als Entschuldigung nicht herhalten, auch wenn Rückraumschütze Max Engert dafür am Kreis ran musste.
Nach kurzem Abtasten legten die Gastgeber gleich in ihrem ersten Angriff per Strafwurf zum 1:0 vor. Doch die HSG ließ sich nicht beeindrucken und hielt erfolgreich dagegen. Durch Treffer von Florian Brezina zum 1:2 und Tizian Hartmann zum 6:7, konnten die „Grün-Weißen“ sogar zwei Mal in Führung gehen. Nach dem 8:8 Unentschieden riss bei den Gästen aus unverständlichen Gründen dann plötzlich der Faden. Mit einem 7:0-Tore-Lauf zog das Team aus dem Rhein-Neckar-Raum binnen weniger Minuten auf 15:8 davon. Auch eine Auszeit von Trainer Keupp konnte das nicht verhindern. Bis zum Wechsel blieb die TSG am Drücker und baute den Vorsprung unaufhaltsam auf 21:11 aus.
Im zweiten Spielabschnitt ließen es die Gastgeber etwas ruhiger angehen. Die Taubertäler fanden dadurch wieder einigermaßen ins Spiel und gestalteten die zweite Halbzeit ausgeglichen. An der klaren Niederlage konnten sie allerdings nichts mehr ändern. bf

Bericht: Berthold Freund