Die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim genießt zum vierten Mal in Folge Heimrecht
Der Spielplan der Verbandsliga wollte es so, dass die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim im Februar bis Anfang März vier Partien in Folge vor heimischer Kulisse bestreiten darf. Nach dem Remis gegen Hockenheim und den klaren Siegen über Dossenheim und Eggenstein möchten die „Grün-Weißen“ nun auch ihr viertes Heimmatch erfolgreich gestalten. Gegner ist am Samstag, um 19.30 Uhr in der Grünewaldhalle die TGS Pforzheim 2.
Die Gäste sind bekannt für ihre nachhaltige Jugendarbeit und gerade das Verbandsligateam der Goldstädter ist gespickt mit jungen Handballtalenten, die zum Teil schon in der 1. Mannschaft des Vereins mittrainieren und natürlich auch ab und an Spielpraxis in der 3. Liga sammeln durften. Das macht die Aufgabe für das HSG – Trainerduo Martin und Thomas Keupp nicht einfacher. Grundsätzlich ist die Spielstärke von Reserveteams nur schwer einzuschätzen, da das Personal wechseln kann und immer wieder auch Ergänzungsspieler aus der 1. Mannschaft zum Einsatz kommen.
Doch das soll die „Grün-Weißen“ nicht zu sehr beschäftigen. Die Mannschaft befindet sich zurzeit in glänzender Spiellaune und braucht sich vor keinem Gegner verstecken, vielmehr werden die Gastgeber auch diese Aufgabe mit viel Selbstbewusstsein und breit geschwellter Brust angehen und alles versuchen in der Tabelle weiter nach vorne zu rücken.
Das Hinspiel in Pforzheim ging zwar recht deutlich mit 23:29 Toren in die Binsen, aber das ist bei der momentanen Verfassung der Hausherren kein Maßstab. Zudem fehlten der HSG damals mit Mike Biesinger, Felix Rother und Viktor Bodo´ drei wichtige Akteure, die gerade in den letzten Partien spielentscheidende Akzente setzen konnten und maßgeblichen Anteil am derzeitigen Höhenflug der Taubertäler hatten.
Dennoch gibt es bei den „Grün-Weißen“ am Samstag durchaus personelle Probleme. Neben dem Langzeitverletzten Dominik Gärtner und Tobias Ehler werden Jonathan Mohr, Tizian Hartmann und der zuletzt stark aufspielende Alexander Bitsch definitiv fehlen. Ein Fragezeichen steht zudem hinter dem Einsatz von Florian Brezina. Um die Lücken etwas zu schließen werden erstmals die beiden HSG – Nachwuchskräfte Simon Lippert und Bendix Block auflaufen. Für alle Fälle wird auch Cotrainer Thomas Keupp ein Trikot dabeihaben. Trotz der personellen Engpässe werden die Hausherren alles versuchen, auch gegen Pforzheim beide Zähler im Taubertal zu behalten.
Bericht: Berthold Freund