Dittigheim/Tauberbischofsheim erwartet Schlusslicht Bretten
Durch die Derbyniederlage bei der HG Königshofen/Sachsenflur ist der Klassenerhalt in der Verbandsliga für die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim erst mal in weite Ferne gerückt. Mit aktuell 6:30 Punkten liegt das Team nun bereits fünf Zähler hinter dem rettenden 12. Tabellenplatz. Die Chancen den Anschluss wieder zu finden sind zumindest theoretisch möglich, deshalb will bei der HSG auch noch niemand aufgeben. Die Akteure auf dem Spielfeld werden nach wie vor alles versuchen das Unmögliche vielleicht doch noch möglich zu machen.
Trainer Martin Keupp trifft genau die Gemütslage seines Teams. „Die Mannschaft ist nach den letzten beiden Niederlagen gegen die direkten Abstiegskontrahenten natürlich enttäuscht. Wir hatten uns durchaus mehr vorgenommen. Trotz der momentan misslichen Lage werden wir nicht aufgeben, sondern weiter von Spiel zu Spiel schauen. Was am Ende herauskommt wird sich zeigen“, so der Übungsleiter, der seinen Verbleib bei der HSG für die kommende Runde fest zugesagt hat.
Am Samstag, um 1930 Uhr, erwartet die HSG vor heimischer Kulisse nun den TV Bretten. Und da sollten unter allen Umständen zwei Zähler auf die Habenseite gebracht werden. Die Gäste holten in der laufenden Saison durch ein Unentschieden gegen Königshofen/Sachsenflur erst einen einzigen Punkt. Nachdem sie wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls mit zwei Minuspunkten in die Runde gestartet waren, liegen sie aktuell mit -1:35 Zählern abgeschlagen am Tabellenende.
Mit einem Sieg möchten die Gastgeber jedenfalls ein Zeichen setzen. Gleichzeitig wollen sie ihrem nach wie vor zahlreichen Anhang wieder mal einen Grund zum Feiern geben. Mit der entsprechenden Einstellung will das Team zu Werke gehen.
Doch ein Selbstläufer wird auch dieses Match sicher nicht. Bretten hat in der laufenden Saison durchaus einige knappe Ergebnisse erzielt. So auch im Hinspiel gegen die „Grün-Weißen“. Die fanden sich dort vor allem in der ersten Spielhälfte überhaupt nicht zurecht und lagen zur Pause mit 8:12 hinten. Noch zehn Minuten vor Spielende führten die Kraichgauer mit 20:16. Erst in einer furiosen Schlussphase sicherten sich die Taubertäler einen recht glücklichen 24:22 Erfolg. Die Gastgeber sind auf jeden Fall gewarnt. Sie wissen, dass in dieser Klasse keine Geschenke verteilt werden.
Bericht: Berthold Freund