Gegner TV Ispringen zuletzt zweimal siegreich / Einsatz von Viktor Bodo fraglich
Im ersten Heimspiel der Rückrunde hat die HSG Dittigheim/ TBB den TV Ispringen zu Gast, ein Team, das in der Tabelle um drei Plätze besser platziert ist als der Gastgeber und das am vergangenen Wochenende die höher eingeschätzten Germanen aus Dossenheim deutlich mit 22:15 bezwungen hat. Gleichwohl gehören die Gäste zu den Teams, die es mit eigenem Publikum im Rücken zu schlagen gilt, will die HSG den Abstand zu den abstiegsgefährdeten Regionen behalten oder ausbauen.
Im Hinspiel hatten die Keupp-Mannen lange Zeit gut mitgehalten, ehe man im Schlussspurt unglücklich mit 23:25 verlor. Mindestens ein verschenkter Punkt, lautete damals das Fazit dieser Begegnung. Jetzt gilt es, den Spieß umzudrehen. Mit der Leistung, die man zumindest in der ersten Halbzeit beim Gastspiel in Rot am letzten Samstag zeigte, könnte das auch durchaus gelingen. Leider kann die HSG weiterhin nicht in Bestbesetzung antreten. Zwar ist diesmal Rückraumspieler Alex Bitsch wieder mit von der Partie, aber hinter dem Einsatz von Viktor Bodo, der in Rot nach sechs erzielten Treffern verletzt ausfiel, steht ein dickes Fragezeichen. Ihm macht eine Muskelverletzung im Oberschenkel zu schaffen. Ohne ihn fehlt es der Offensive an Durchschlagskraft, wie man leider zu Beginn der Runde deutlich feststellen musste, als er nach seiner Knieoperation die ersten Spiele verpasste. Definitiv fehlen wird neben den Langzeitverletzten Dominik Gärtner und Mike Biesinger auch Abwehrrecke Tobias Ehler. So wird wohl Trainer Martin Keupp nichts anderes übrigbleiben, als selber wieder ein Trikot überzustreifen. Das Coaching der Mannschaft übernehmen in diesem Fall sein Bruder Thomas sowie Dominik Gärtner.
Die Gastgeber hoffen, dass die Grünewaldhalle wieder wie ein Mann hinter der Mannschaft stehen wird. Diese Unterstützung ist wichtig, und kann in den acht Heimspielen der Rückrunde der Schlüssel zu einem erfolgreichen Klassenerhalt des Aufsteigers sein. Spielbeginn ist am Samstag um 19.30 Uhr.
Bericht: Mike Kinzie