Sarah Kuhn (Tor), Anja Zöller (9/6), Melanie Kieser (4), Wiebke Schnäbele (3), Lena Ruppert (5), Sabrina Wildt (1), Annegret Armbruster, Simone Eckert (3), Manuela Müller (2), Mandy Harbich
Am vierten Spieltag der Saison erwarteten die Damen der HSG Taubertal den Gegner der Spielgemeinschaft Böckingen-Leingarten, die mit null Punkten aus drei Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz rangieren. Da man bisher selbst nur eine Partie in der noch jungen Saison für sich entscheiden konnte, stand jedoch auch das Team aus dem Taubertal mit dem Rücken zur Wand und musste gegen die SG abliefern.
Das Fehlen von Jasmina Jeremic und Katharina Jendny konnte glücklicherweise durch die Wiedergenesung von Manuela Müller und Lena Ruppert kompensiert werden, sodass Trainer Martin Klotz personell gute Wechselmöglichkeiten geboten wurden. Nichtsdestotrotz erwischte das Team der HSG einen schlechten Start und fand überhaupt nicht in die Partie. Es schien, dass man sich handballerisch an das Niveau der Böckingerinnen anpasste und so prägten Ballverluste, technische Fehler und ungenaue Torabschlüsse in der ersten Halbzeit fast durchweg das Spiel der Gastgeberinnen. Einzig die zumeist stabil stehende Abwehr verhinderte, wie fast immer bei der HSG, dass das Gastteam sich einen Vorsprung herausspielen konnte. So zeigte die Anzeigetafel nach 30 Minuten den Halbzeitstand von 15:14 an und die Mannschaft nahm sich vor, an den Schwächen der ersten Halbzeit zu arbeiten. Vor allem über die zweite Welle wollte man sich nun gegen die doch recht langsame Abwehr der SG Böckingen-Leingarten durchsetzen und mit kurzen schnellen Pässen den Weg zum Tor finden. Doch auch der Start in die zweite Hälfte der Partie misslang der Heimmannschaft, wie so oft gründlich. Nachdem man jedoch die ersten hektischen Minuten überstanden hatte, gelang es sich wieder zu sammeln und die Leistung abzurufen, zu der man eigentlich in der Lage war. Auch die 7-Meter Schwäche der SG half dabei, sich endgültig abzusetzen und das Spiel mit 27:22 zu gewinnen.