HSG Dittigheim/TBB – SV Heilbronn 38:26 (18:13)
HSG: Rakovic, Ollmert (beide Tor), Leuthold (6), N. Küpper (5/2), D. Küpper (2), Kordmann, Engert (7), Hartmann (1), Keiner (1), Klemd (6/1)), Rack, Deis (3), Baier (7)
Eine durchwachsene Leistung genügte der HSG Dittigheim / Tauberbischofsheim um die Reserve des SV Heilbronn am Leinbach mit einer am Ende noch deutlichen 38:26 Niederlage nach Hause zu schicken. Die Gäste konnten ihren Rückstand über weite Strecke einigermaßen in Grenzen halten und phasenweise durchaus Paroli bieten, doch blieben die Grün – Weißen stets Herr der Lage, auch wenn der klare Vorsprung erst in der Schlussphase herausgeworfen wurde. Mit diesem erwarteten Erfolg haben die Gastgeber ihren zweiten Tabellenplatz, der zum erstrebten Aufstieg in die Landesliga berechtigt, weiter gefestigt. Der SV Heilbronn dagegen sitzt nach wie vor auf einem Abstiegsplatz fest.
Die HSG ging gut eingestellt und konzentriert ins Spiel und lag schnell mit 4:1 vorne. Alles schien nach Plan zu laufen, doch im Gefühl des von allen erwarteten einfachen Erfolgs schlich bei einigen Akteuren mehr und mehr der Schlendrian ein. Die Gäste nutzten ihre Chancen und zogen beim 4:4 gleich. In der 15. Minuten gelang ihnen sogar der Führungstreffer zum 7:6. Bei diesem einmaligen Vorsprung sollte es dann allerdings bleiben. Vor allem Johannes Baier und der stark aufspielende Max Engert, mit jeweils 7 Toren die erfolgreichsten Werfer der HSG brachten ihre Mannschaft wieder zurück in die Erfolgsspur. Mit 18:13 wurden schließlich die Seiten gewechselt.
Auch nach der Pause schafften es die Hausherren nicht ihren gewohnten Spielfluss zu finden. Im Gegenteil, Unkonzentriertheit und Nachlässigkeiten im Abschluss brachten die Gäste zurück ins Spiel und ließen den Favoriten bei den Anschlusstreffern zum 20:19 und 21:20 gewaltig wanken. Doch in einem furiosen Schlussspurt rückte die HSG die Kräfteverhältnisse wieder zurecht und landete am Ende noch einen klaren 38:26 Sieg.
Am kommenden Wochenende ist spielfrei, dann warten auf die Grün – Weißen in Degmarn / Oedheim und beim TSV Hohenlohe zwei schwierige Auswärtsspiele. / Berthold Freund