TSB Horkheim 2 – HSG Dittigheim/TBB 39:23 (18:11)
HSG: Rakovic (Tor), Baier (3), Leuthold (2), Kordmann (1), Engert (1), Kraus, Hartmann (1), Klemd (5/2), Rack (1), Deis (5), Keiner (4)
Eine empfindliche Niederlage kassierte die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim bei der Reserve von Drittligist TSB Horkheim. Die Gastgeber, die auf den einen oder anderen Spieler aus dem erweiterten Kader ihrer 1. Mannschaft zurückgreifen konnten, boten an diesem Spieltag sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr eine bärenstarke Leistung. Mit ihrer Mischung aus alten erfahrenen Haudegen und hungrigen jungen Nachwuchsspielern ließen sie den Grün-Weißen nur wenig Spielraum. Daran konnte auch Andre Deis nur wenig ändern, der nach seiner Rückkehr erstmals wieder für die HSG im Einsatz war. Mit seinen 5 Treffern bot er zwar ein ordentliches Debüt, den Horkheimer Spielrausch vermochte jedoch auch er nicht zu bremsen, zumal die gesamte Mannschaft wieder einmal sehr sorglos mit ihren Torchancen umging.
Trainer Sigi Schneider versuchte zwar immer wieder das Spiel von außen zu steuern, doch auch seine Maßnahmen konnten den Angriffswirbel der Heilbronner Vorstädter nur bedingt stoppen. So nahm die Begegnung ihren Lauf.
Horkheim bestimmte von Beginn an das Geschehen. Nach dem 6:4 zog das Team durch sechs Treffer in Folge bis Mitte der ersten Halbzeit schon vorentscheidend auf 12:4 davon. Dennoch keimte bei den Gästen zur Pause, beim Stand von 18:11, noch ein Funken Hoffnung.
Nach dem Wechsel bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Die HSG konnte ihre Chancen bis zum 24:17 wahren, doch dann ließ ihre Kampfkraft und Konzentration mehr und mehr nach. Die Gastgeber nutzten jetzt jede sich bietende Gelegenheit und landeten am Ende einen klaren 39:23 Erfolg. Damit verdrängten sie die Gäste gleichzeitig von der Tabellenspitze. Doch die Taubertäler werden sich durch diese Niederlage nicht aus dem Konzept bringen lassen und bereits am kommenden Wochenende zu Hause gegen Neckarelz wieder einen Erfolg anstreben.
Horkheim in seiner derzeitigen Verfassung bleibt vorerst jedenfalls klarer Meisterschaftsfavorit. / Berthold Freund