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HSG Dittigheim/TBB – HA Neckarelz 32:25 (12:10)

HSG: Rakovic, Ollmert (beide Tor), Leuthold (3), N. Küpper (6/2), Kordmann, Engert (1), Kraus (1), Hartmann (1), Schmidt, Keiner (3), Klemd (11/2), Rack, Deis (6),

Eine mäßige Leistung genügte der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim, um vor heimischer Kulisse die HA Neckarelz am Ende dennoch klar zu bezwingen. Die Gastgeber, bei denen Baier und D. Küpper schmerzlich vermisst wurden, fanden über weite Strecken nicht zu ihrem gewohnten Spiel. Die Abwehr war oft nicht Herr der Lage und dem Angriff fehlte die nötige Durchschlagskraft, da der Ball einfach zu gemächlich durch die eigenen Reihen gespielt wurde. Hinzu kamen viele technische Fehler und unnötige Ballverluste. Auch im Abschluss gingen die Grün-Weißen einmal mehr sehr fahrlässig mit klarsten Torchancen um. Da machte auch Klemd, den die gegnerischen Spieler nie zu fassen bekamen, trotz seiner 11 Treffer keine Ausnahme.

Rückkehrer Deis brachte zumindest phasenweise seine Mitspieler durch herrliche Anspiele immer wieder in gute Wurfposition, mit zunehmender Spieldauer passte aber auch er sich mehr und mehr dem Spielniveau an.

Die Gäste aus Neckarelz machten es der HSG aber auch nicht einfach und erwiesen sich als der erwartet unangenehme Gegner. In der Abwehr packten sie kräftig zu, im Angriff suchten sie immer wieder den Zweikampf oder spielten über den Kreis. Damit hatten sie durchaus Erfolg.

Von Beginn an machten die Gastgeber deutlich, dass sie dieses Spiel gewinnen wollten und legten gleich zum 3:0 vor. Neckarelz brauchte über 5 Minuten um per Strafwurf den ersten Treffer zum 3:1 zu markieren. Doch die Grün-Weißen ließen sich nicht aufhalten und hatten bis zum 7:3 die Begegnung weiter sicher im Griff. In der Folgezeit nutzen die Gäste die Nachlässigkeiten der Hausherren konsequenter aus und plötzlich stand es 9:9. Das weckte die HSG aus ihrer Lethargie. Bis zur Pause (12:10) legte die Mannschaft wieder zwei Treffer vor.

Nach dem Wechsel konnte Neckarelz noch einmal auf 12:11 verkürzen aber dann vergrößerte das Schneider-Team seinen Vorsprung fast nach Belieben bis zum vorentscheidenden Zwischenstand von 24:15. In der Schlussphase kamen die Gäste zwar noch einmal bis auf 27:23 heran, die Hausherren ließen jedoch nichts mehr anbrennen und siegten am Ende klar mit 32:25 Treffern.

Mit diesem Sieg hat sich die HSG mit 14:4 Punkten vorerst wieder die Tabellenspitze zurückerobert. / Berthold Freund