HSG Dittigheim / Tauberbischofsheim fühlt sich an der Tabellenspitze sichtlich wohl.
Die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim befindet sich weiter im Höhenflug und konnte durch ihren letzten Heimsieg über Ketsch mit nun 14:4 Punkten ihre Tabellenführung weiter behaupten. Doch die drei punktgleichen Verfolger Eppelheim, Wieblingen und St. Leon/Reilingen liegen mit je einem Spiel mehr und 14:6 Zählern in Tuchfühlung und warten nur auf einen Ausrutscher des Spitzenreiters. Der sollte sich dadurch jedoch nicht unter Druck setzen lassen, auch wenn die nächste Aufgabe am Sonntag, um 18.00 Uhr, beim TV Bammental sicher nicht einfach wird.
Die Gastgeber liegen mit 9:11 Punkten zwar nur auf Platz neun der Tabelle, aber in der Mannschaft steckt durchaus mehr Potential als sie derzeit zeigen kann. Der letzte Sieg über den TV Hemsbach liegt bereits vier Wochen zurück, danach gab es gegen die HG Königshofen/Sachsenflur, die TSG Ketsch und den TV Schriesheim drei Niederlagen in Folge. Diesen negativen Lauf möchte das Team jetzt natürlich mit allen Mitteln stoppen und das möglichst schon mit einem Erfolg über die HSG. Dabei rechnen sich die Gastgeber durchaus Chancen aus und hoffen besonders auf ihre starken Rückraumschützen und ihre gefährlichen, häufig erfolgreich vorgetragenen Konter.
Trainer Sigi Schneider weiß um die Spielweise der Gastgeber durchaus Bescheid und findet sicher das richtige Rezept um sein Team entsprechend einzustellen. Auf jeden Fall wird auch dieses Auswärtsspiel für die Taubertäler kein Zuckerschlecken, denn in dieser Klasse gibt es keine leichten Gegner.
Doch die Grün-Weißen haben in dieser Saison einen wirklich guten Lauf und werden auch in Bammental selbstbewusst und mit breiter Brust antreten. Eigentlich hat die Mannschaft nichts zu verlieren und kann schon deshalb völlig frei aufspielen. Darin liegt allerdings auch die Gefahr den Gegner zu unterschätzen. Das darf auf keinen Fall passieren, schließlich möchten sich auch die HSG – Fans mit ihrer Mannschaft weiterhin an der Tabellenspitze sonnen.
Personell kann Trainer Sigi Schneider wohl wieder auf Keiner und Paul zurückgreifen, lediglich das Comeback von Klemd wird noch einige Wochen auf sich warten lassen. / Berthold Freund