Dittigh./TBB gibt am Sonntag beim Tabellennachbarn HSG Ettlingen /Bruchhausen seine Visitenkarte ab

Sowohl in Langensteinbach, als auch im Heimspiel gegen Neuthard zeigte die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim zuletzt  ansteigende Form. Doch in beiden Begegnungen vergab die Mannschaft in den Schlussminuten einen möglichen Sieg, es reichte jeweils nur zu einem eigentlich ärgerlichen Remis.

Am Sonntag, um 17.30 Uhr, muss die Schneider-Truppe nun bei der HSG Ettlingen/ Bruchhausen antreten. Dort erwartet das Team die nächste schwierige Aufgabe. Beide Mannschaften stehen mit 6:12 Punkten gemeinsam auf dem 9. Tabellenplatz und wollen sich mit einem Sieg etwas von den Abstiegsrängen lösen und den Anschluss ans Mittelfeld halten.

Ursprünglich waren die Gastgeber mit dem Ziel in die Saison gestartet, sich im vorderen Tabellendrittel zu etablieren und mittelfristig den Sprung in die Badenliga zu schaffen. Doch davon sind sie momentan weit entfernt. Die beiden Auftaktspiele wurden zwar wie geplant erfolgreich gestaltet, danach erlahmte der Anfangsschwung jedoch merklich. Es gab nur noch einen knappen Heimsieg über Ispringen, die restlichen sechs Begegnungen gingen verloren.

Doch ausgerechnet am letzten Wochenende meldete sich Ettlingen/Bruchhausen, trotz der knappen Niederlage in Rot, mit einer starken Leistung zurück. Die HSG Dittigheim/TBB ist also gewarnt. Sicher wird diese Begegnung in der Franz-Kühn Halle in Bruchhausen für die Gäste nicht einfach. Doch die Grün-Weißen haben das Potential mit jedem Gegner mitzuhalten. Immerhin holte die Mannschaft aus den letzten vier Begegnungen mit einem Sieg und zwei Unentschieden nicht nur vier Punkte, sie zeigte auch zunehmend ansteigende Form. Können die Taubertäler ihre derzeitig gute Verfassung auch in Ettlingen zeigen, dann sollte dort durchaus ein Erfolg möglich sein. Dazu muss vor allem die kämpferische Einstellung stimmen, jeder einzelne Akteur muss sein Potential voll abrufen, die spielerischen Elemente stellen sich dann von alleine ein. Zudem sollten die Gäste mit ihren Chancen aus dem Spiel und vor allem auch bei Strafwürfen nicht so leichtfertig umgehen. Im letzten Heimspielt wurden allein drei von vier Siebenmeter vergeben, da gibt es eindeutig Nachholbedarf.

Ein Favorit lässt sich für diese Partie auf den ersten Blick gewiss nicht ausmachen. Letztlich wird  sicher die Tagesform beider Teams über Sieg und Niederlage entscheiden. Personell kann Trainer Sigi Schneider weiter ziemlich aus dem Vollen schöpfen. Auch Patrick Klemd sollte am Sonntag wieder mitwirken können. / Berthold Freund