Mit einem Heimspiel startet die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim am Samstag, dem 20. Januar, in das Handball-Jahr 2024. Wirkliche Vorzeichen für das erste Spiel im neuen Jahr lässt die wechselhafte Hinrunde nicht zu.
Nach zehn Spielen in der Spielzeit 2023/24 liegt die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim auf dem siebten Tabellenplatz der Landesliga Rhein-Neckar-Tauber. Inmitten der Tabelle konnte sich die Engert-/Stein-Mannschaft vor dem Jahreswechsel eine ausgeglichene Punkteausbeute von 10:10 erspielen. Gewissermaßen ist der Start ins neue Handball-Jahr somit auch ein kleiner Neustart der Saison für die grünen Taubertal-Handballer. Am Samstag, dem 20. Januar, erwartet die HSG die SG Heidelberg-Leimen in der Grünewaldhalle. Eine Partie, die eine Vorgeschichte aus der Hinrunde mit sich bringt.
Für diese Vorgeschichte müssen die Uhren um etwa drei Monate zurückgedreht werden. Die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim startet mit zwei Niederlagen fatal in die neue Spielzeit und macht sich am 07. Oktober zum schweren Auswärtsspiel in Richtung Heidelberg-Leimen auf. Schon ohne den verkorksten Saisonauftakt kein leichter Weg, in der Vorsaison wurde man im vorletzten Spiel der Runde mit einem vernichtenden 29:38 zurück ins Taubertal geschickt. Zudem startete die Mannschaft von Stephan Sottile mit einem Sieg in die Saison, Selbstvertrauen dürfte also vorhanden gewesen sein. Womöglich sogar etwas zu viel. Am dritten Spieltag setzt die HSG nämlich ein großes Ausrufezeichen und gewinnt verdient mit 30:26.
Vergleich auf Augenhöhe
Angekommen im Hier und Jetzt ist diese damalige erste Niederlage der SG Heidelberg-Leimen wohl nicht mehr als eine Randnotiz. Mit 14:8 Punkten belegt der kommende HSG-Gegner den vierten Tabellenplatz. Zudem bringen die Gäste erneut zweifelsohne ein ordentliches Paket Selbstvertrauen mit, seit stolzen fünf Spielen ist man ungeschlagen. Der Blick geht bei der SG demnach ins obere Tabellendrittel, wo der TV Schriesheim, die HG Königshofen/Sachsenflur und der TV Hemsbach bis dato die Tabellenführung unter sich ausmachen.
Mit diesen Tabellenregionen befasst man sich im Taubertal trotz den letzten drei Siegen aus den zurückliegenden vier Spielen nicht. Wie schon in der gesamten Hinrunde bleibt die personelle Situation die Achillesverse der HSG. Die Liste der Langzeitverletzten wiederholt sich wie ein Leierkasten: Moritz Reichhard, Felix Maier, Tobias Ehler, Cornelius Bitsch und Fabian Hintzsche fallen weiterhin aus. Dafür kann das Coaching-Duo Max Engert und Michael Stein fernab der Langzeitverletzten auf den vollen Kader zurückgreifen. Abermals wird es also auf eine geschlossene Mannschaftsleistung ankommen. “Wir müssen auch im neuen Jahr den Mix zwischen unseren erfahrenen Kräften und der Spritzigkeit der jungen Spieler finden. Klappt diese Connection, sind wir in eigener Halle schwer zu schlagen”, weiß Max Engert.
Die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim freut sich am Samstag, dem 20. Januar, um 19:30 Uhr auf eine gut gefüllte Grünewaldhalle in Tauberbischofsheim. Das Vorspiel bietet bereits beste Unterhaltung, die HSG Taubertal empfängt den TSV Weinsberg in der Bezirksliga Heilbronn-Franken.