Die Rollen vor dem zweiten Taubertal-Derby sind klar verteilt. Objektiv ist die HSG chancenlos, vielleicht liegt daran aber die Chance.
Ohne Übertreibung ist die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim der klare Underdog im anstehenden Derby gegen die HG Königshofen/Sachsenflur. Mit 18:6 Punkten spielen die kommenden Gegner aus dem Nachbarort um den Aufstieg, bei der HSG geht es bekanntermaßen um das triste Tabellenmittelfeld.
Personell gestaltet sich die Situation gewohnt kritisch. Der Einsatz von Felix Rother wackelte aufgrund von Krankheit in der Trainingswoche. Die Liste der Langzeitverletzten ist mit Cornelius Bitsch, Moritz Reichhard und Felix Maier weiter gut besetzt. Dem gegenüber scheint es aufseiten der HG aktuell keine Probleme zu geben. In den vergangenen beiden Partien werfen die Schützlinge von Heiko Maag jeweils 40 Tore, die Offensive ist also standesgemäß justiert.
Dennoch findet die HSG bisher in dieser Saison gerade in aussichtslosen Lagen zu Bestleistung. „Wir müssen uns zusammenraufen und zu einer echten Einheit werden. Dieses Derby entscheidet nicht Taktik oder Spielanlage. Es wird mit Emotion und Überzeugung entschieden. Mit der richtigen Einstellung ist am Samstag alles möglich“, so HSG-Coach Max Engert.
