Nicht nur das Kalenderjahr biegt in die Zielgerade ein, auch die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim bereitet sich mit Hochdruck auf die letzten beiden Auswärtsspiele vor. In Mörlenbach, Heimat der HSG Weschnitztal 2, erwartet die König/Engert/Stein-Truppe eine vermeintliche machbare Aufgabe. Doch es wird vor dieser Einschätzung gewarnt.
Auf dem Papier ist für die kommende Auswärtspartie der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim ein deutliches Bild gezeichnet. Mit einer Punkte-Bilanz von 15:3 nach neun gespielten Begegnungen schmückt die HSG den zweiten Tabellenplatz, die HSG Weschnitztal 2 verlor bis dato alle ihrer elf Partien und ist abgeschlagen auf Platz 13 des Tableaus. Handball wird bekanntlich jedoch nicht auf dem Papier gespielt und noch deutlicher nicht entschieden. Das Trainer-Trio um Philipp König, Max Engert und Michael Stein gibt der Mannschaft eine Warnung mit in die Trainingswoche.
In vielen der bisher elf Saisonspielen der HSG Weschnitztal zeigte sich ein deutliches Bild. Den Saisonauftakt verlor man mit glatten 15 Toren Unterschied, zu Gast beim TSV Buchen ging die Verbandsliga-Reserve mit 16:34 unter und zuletzt setzte es eine deftige 21:32-Niederlage gegen den TSV Rot-Malsch 2. Doch dürfen diese Ergebnisse sowie die Tabellenkonstellation zu keiner Zeit in die Köpfe der HSG-Spieler gelangen. Während die Heim-Weste der Taubertal-Handballer noch komplett weiß ist, tut sich die HSG in fremden Hallen deutlich schwerer.
Als Ende Oktober die Auswärtsfahrt zum SV Waldhof Mannheim anstand, konnte sich mit einem fulminanten 38:38 noch vor der ersten Saisonniederlage bewahrt werden, am 12. November sollte es zu Gast beim TSV Buchen dann aber soweit sein und eine herbe 23:34-Niederlage trübte die Saisonbilanz. Die Lehren der bisherigen Saison dominierten demnach die Trainingswoche und es gilt vor allem, zu keinem Zeitpunkt dem kommenden Gegner die Möglichkeit zu geben, überhaupt in die Partie zu kommen. „Wir haben bei unserem letzten Heimsieg gesehen, was möglich ist, wenn wir über 60 Minuten eine geschlossene und konzentrierte Mannschaftsleistung auf die Platte bringen. Das ist unser Ziel für Samstag in einer fremden Halle. Erreichen wir unsere 100 Prozent nicht, haben wir bereits gesehen, was passieren kann“, mahnt HSG-Trainer Michael Stein.
Wie auch in der heimischen Grünewaldhalle setzt die Unterstützung der HSG-Fanzone ungeahnte Kräfte in den Spielern der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim frei. Demnach bedankt sich die Mannschaft nochmals bei den Fans und Zuschauern der Heimspiele und würde sich gleichermaßen über Unterstützung in der Ferne freuen. Anpfiff der Partie ist am Samstag, dem 10. Dezember, um 17:00 Uhr.
Bericht: hsg