HSG will den Anschluss halten

Nach der bitteren Auftakt-Niederlage gegen die SG Heidelberg-Leimen steht für die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim das zweite Heimspiel des neuen Jahres an. Am Samstag gastieren die Handball Wölfe Plankstadt 2 im Taubertal.

Die Premiere ins Handball-Jahr 2024 ist gescheitert. So deutlich ist die Auftakt-Niederlage der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim zu bewerten. Viel Zeit, sich den Geschehnissen hinzugeben, blieb jedoch nicht. Mit dem kommenden Gegner, den Handball Wölfen Plankstadt 2, wartet am Samstag eine Mannschaft im absoluten Abstiegskampf auf die HSG. Wiedergutmachung ist die Devise.

Für den kommenden Gegner läuft die Saison alles andere als rund. Dabei fing es mit zwei Siegen aus den ersten vier Spielen gar nicht schlecht an. Die Achillesverse der Badenliga-Reserve ist, wie schon in der Vorsaison, das Auswärtsspiel. Neben den erwähnten zwei Siegen zum Auftakt der Runde, davon ein Erfolg am ersten Spieltag gegen die HSG aus dem Taubertal, gelang lediglich ein Sieg in fremder Halle. Bei bisher vier Auftritten in der Ferne. Diesen einen Sieg erkämpften sich die Wölfe beim Tabellenschlusslicht TSV Birkenau 2 denkbar knapp mit 18:17. Die reine Tabelle darf jedoch kein Anlass sein, die Gäste eine Sekunde zu unterschätzen. Mit Felix Neckermann und Niklas Woldt bringen die Gäste zwei Spieler aus den Top-20 der Torjägerliste mit sich.

Aufseiten der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim bleibt die Saison gewissermaßen weiterhin nicht Fisch, nicht Fleisch. Enttäuschend kassierte die Engert-/Stein-Truppe in der Vorwoche die nächste Heimniederlage. Der kürzliche Aufwind, verursacht von drei Siegen aus den letzten vier Spielen im ablaufenden Kalenderjahr, ist damit rüde gestoppt. Man ist angekommen in der Realität der Tabellenmitte. Jeder Punkt, auch gegen die Handballwölfe Plankstadt 2, muss sich beinhart erkämpft werden. Da macht es Mut, dass die Rückkehr von Tobias Ehler zumindest phasenweise die HSG-Defensive sichtlich stabilisierte. Weiterhin nicht zur Verfügung stehen Cornelius Bitsch, Moritz Reichhard und Felix Maier, zudem wird aus beruflichen Gründen Spielmacher Felix Rother nicht auflaufen können. In der gesamten Trainingswoche fiel außerdem Rückraum-Backup Patric Schäfer krankheitsbedingt aus.

Auf ein Neues zählt damit im Taubertal am Samstagabend einzig und allein der enge Zusammenhalt in der Mannschaft. Die Verantwortung muss weiterhin auf viele Schultern verteilt werden, was die HSG bisher zumeist augenscheinlich meisterte. “Für uns verändert sich durch die jüngste Niederlage nichts, das war schon am Dienstag aus den Köpfen raus. Unsere Situation lässt es gar nicht zu, lange zurückzublicken. Wir schauen von Woche zu Woche wer spielen kann und sind uns sicher, dass jeder im grünen Trikot Vollgas gibt”, stimmt Michael Stein seine Mannschaft ein.

Heimspiel HSG Dittigheim Tauberbischofsheim