Tabellenzweiter HSG erwartet Spitzenreiter Horkheim
Am Samstag, um 19.30 Uhr kommt es in der Bezirksliga Heilbronn/Franken zum absoluten Topspiel. Der Tabellenzweite HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim (30:6 Punkte) erwartet in der heimischen Grünewaldhalle den Spitzenreiter, die Reserve des Drittligisten TSB Horkheim (30:4 Punkte).
Die Gäste starteten gegen Buchen zwar mit einer klaren Niederlage in die Saison, seither leisteten sie sich allerdings nur noch in Weinsberg einen Ausrutscher. In allen übrigen Begegnungen gaben sie sich keine Blöße und dominierten ihre Gegner fast nach Belieben. Das bekam auch die HSG zu spüren, die im Hinspiel in Horkheim keine Chance hatte und gnadenlos mit 39:23 Toren unter die Räder kam. Für die Taubertäler war dies mit Abstand die deutlichste Saisonniederlage.
Mit einer gesunden Mischung aus alten erfahrenen Haudegen und jungen hungrigen Talenten sind die Heilbronner Vorstädter erster Meisterschaftsanwärter. Natürlich gehen sie auch am Samstag als Favorit in die Partie. Sie können völlig entspannt aufspielen, da sie aufgrund ihres hervorragenden Torverhältnisses, selbst bei einer Niederlage mit weniger als 16 Treffern Differenz ihren Platz an der Sonne behalten würden.
Doch auch die Grün – Weißen brauchen sich nicht verstecken. Sie haben bisher meist überzeugt und trauen sich auch gegen Horkheim durchaus eine Außenseiterchance zu, denn mit Ausnahme der langzeitverletzten Deis und Biesinger kann Trainer Sigi Schneider auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Zudem möchten die Spieler mit einem Erfolg die bittere Hinspielniederlage vergessen machen. Damals mussten verletzungsbedingt David und Niklas Küpper pausieren. Beide sind derzeit in bester Verfassung und können durchaus ein Spiel entscheiden.
Die Zuschauer dürfen sich jedenfalls auf die beiden stärksten Mannschaften dieser Bezirksligasaison freuen und ein spannendes Match erwarten.
Die Vorspiele bestreiten um 15:30 Uhr in der Badenliga die männliche C-Jugend gegen TSV Birkenau, sowie um 17:30 Uhr die Reserve der HSG gegen TV Bad Rappenau. / Berthold Freund