Unnötige Niederlage bei der HSG Hohenlohe
HSG Hohenlohe – HSG Dittigheim/TBB 27:25 (10:13)
HSG: Rakovic, Ollmert (beide Tor), Leuthold (2), N. Küpper (2), D. Küpper (4/1), Engert, Hartmann (1), Keiner (2), Klemd (6/1)), Rack, Deis (8), Baier, Kraus
Trotz starker Fan Unterstützung musste die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim bei der HSG Hohenlohe eine unnötige Niederlage hinnehmen. Dabei zeigten die Grün-Weißen nach starkem Beginn eine desolate Leistung. Vor allem im Angriff führten leichtfertige Ballverluste und mangelnde Chancenverwertung dazu, den Gegner im Spiel zu halten. Über die gesamte Spieldauer hatten die Gäste riesige Probleme mit der offensiven Abwehr der Heimmannschaft. Zudem wurden gleich serienweise klarste Torchancen ausgelassen. Die gastgebende Spielgemeinschaft, gebildet aus den beiden Traditionsvereinen TSV Pfedelbach und TSG Öhringen, nahm gerade diese Geschenke dankend an und gewann die Partie am Ende zwar glücklich aber nicht ganz unverdient. Die Gäste konnten mit nunmehr 26:6 Punkten ihren zweiten Tabellenplatz, der ja zum Aufstieg in die Landesliga ausreichen würde, behalten, der Vorsprung vor Weinsberg (23:9 Punkte) schrumpfte allerdings auf drei Zähler. Auch die HSG Hohenlohe hat sich durch diesen Erfolg wieder zurückgemeldet. Um nochmals ganz vorne angreifen zu können, muss sie allerdings auf weitere Ausrutscher der Spitzenteams hoffen.
Beide Mannschaften begannen sehr konzentriert, Tore blieben bis zum 4:4 zunächst Mangelware. Dann übernahmen die Gäste kurz das Kommando und legten mit vier Treffern in Folge zum 8:4 vor. Doch die Gastgeber ließen sich nicht weiter abschütteln. Konsequent nutzten sie die gegnerischen Fehler aus und hielten sich bis zum 10:13 Pausenstand durchaus im Spiel.
Nach dem Wechsel war zunächst die HSG Hohenlohe am Drücker und schaffte schnell den Gleichstand zum 14:14. Bis zur 56. Minute beim Stand von 24:24 wogte die Begegnung hin und her, wobei die Heimmannschaft nur einmal (19:18) in Führung lag. Doch in der Schlussphase nutzte Hohenlohe seine Chancen einfach konsequenter und entschied die Begegnung damit knapp für sich.
Für die Gäste ist diese Niederlage zwar sehr ärgerlich, aber sicher kein Beinbruch. Bereits am kommenden Samstag, im Heimspiel gegen Buchen sollten die Zeichen wieder auf Sieg gestellt sein. / Berthold Freund