TV Bammental – HSG Dittigheim/TBB 28:31 (12:18)
Rakovic, Biesinger (beide Tor), Baier (2), Deis (4), Ehler, Hartmann (5), D. Küpper (2), Paul, Leuthold (3), N. Küpper (9/ davon 4 Strafwürfe), Schneider (3), Keiner (2), Rack (1).
Auch der TV Bammental konnte den HSG – Express nicht aufhalten. Mit 31:28 entführten die Gäste verdient beide Zähler und behaupteten mit nun 16:4 Punkten weiterhin die Tabellenspitze. Erneut hatte Trainer Sigi Schneider sein Team hervorragend eingestellt. Die Gastgeber waren der erwartet schwere Gegner, doch die Grün-Weißen dominierten die Partie über weite Strecken. Die Rückraumschützen Andre Deis und Lukas Schneider fanden zwar nicht wie gewohnt ins Spiel, dafür glänzte die Flügelzange mit Niklas Küpper und Tizian Hartmann mit herrlichen Treffern von außen.
Die Abwehr der Gäste vor dem wieder überragenden Keeper Daniel Rakovic stand recht ordentlich, lediglich mit den gegnerischen Torgaranten Schweizer und Zimmer hatte sie ihre liebe Mühe. Insgesamt zeigte das Team aber wieder eine starke, mannschaftlich geschlossene Leistung.
Die Taubertäler erwischten einen Traumstart und lagen nach knapp fünf Minuten bereits mit 4:0 vorne. Bammental konnte zwar auf 2:4 verkürzen, doch die Taubertäler fanden sich immer besser zurecht und bauten den Vorsprung bis zur 26. Minute beim Stand von 9:18 auf neun Tore aus. Auch eine doppelte Manndeckung gegen Deis und Spielmacher D. Küpper konnte daran nichts ändern. In den letzten Minuten vor der Pause schalteten die Gäste einen Gang zurück, und prompt verkürzten die aufopfernd kämpfenden Gastgeber auf 12:18. Die Partie war damit noch nicht entschieden.
Nach dem Wechsel verlief das Spiel bis zur 45. Minute recht ausgeglichen und die HSG konnte ihren Vorsprung bis zum Stand von 18:24 relativ problemlos bei sechs Treffern Differenz halten. Im Gefühl des sicheren Sieges ließen es die Gäste dann etwas lockerer angehen und brachten sich dadurch fast noch in Bedrängnis. Bammental witterte seine Chance und kam, auch begünstigt durch eine doppelte Zeitstrafe der HSG, bis zur 57. Minute nochmals bis auf zwei Tore heran (27:29). Doch Niklas Küpper und Sandro Leuthold machten mit ihren Treffern am Ende alles klar. / Berthold Freund