Gegen Wieblingen soll der dritte Heimsieg gefeiert werden

Am Samstag, um 19.30 Uhr, erwartet die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim in der heimischen Grünewaldhalle den TSV Wieblingen. Als amtierender Tabellenführer mit 10:2 Punkten werden die Grün-Weißen nun natürlich etwas in die Favoritenrolle gedrängt. Doch sicher wird Trainer Sigi Schneider schon dafür sorgen, dass die bisherigen  Erfolge den Spielern nicht zu sehr in die Köpfe steigen.

Der TSV Wieblingen wurde im letzten Jahr Meister im Handballkreis Heidelberg und hat sich als Aufsteiger in der neuen Umgebung ebenfalls recht wacker geschlagen. Die Mannschaft spielt einen schnellen, sehr  körperbetonten Handball, ihr fehlt allerdings noch die nötige Konstanz. Neben zwei Unentschieden und zwei Niederlagen erzielte das Team drei Siege, wobei die Erfolge über Hemsbach und HSG-Bezwinger Eppelheim schon recht deutlich ausfielen. Damit stehen die Neckartaler mit 8:6 Punkten auf Tabellenplatz fünf, sie haben aber durchaus bewiesen, dass sie für jeden Gegner unangenehm werden können.

Die HSG sollte als gewarnt sein. Auf keinen Fall darf sie diesen Gegner unterschätzen. Natürlich gehen die Gastgeber mit breiter Brust in dieses Spiel, denn die beiden letzten Auswärtserfolge beim Spitzenreiter St. Leon/Reilingen und im Derby gegen Königshofen/Sachsenflur haben der Mannschaft weiteres Selbstvertrauen verliehen. Schließlich geht es auch noch darum die Tabellenführung zu festigen. Das kann allerdings nur mit einem Sieg gelingen.

Und gerade vor heimischer Kulisse gaben sich die Grün-Weißen in dieser Saison noch keine Blöße. Diesen Heimnimbus gilt es auszubauen. Die Chancen dazu stehen nicht schlecht, zumal Trainer Sigi Schneider fast auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann. Lediglich hinter dem Einsatz des schon zuletzt angeschlagenen Patrick Klemd steht noch ein Fragezeichen.

Die Gastgeber hoffen wieder auf die Unterstützung zahlreicher Zuschauer. Das wird nötig sein, denn auch Wieblingen wird, wie auf deren Homepage zu lesen war, alle Fans mobilisieren und mit zwei Bussen ins Taubertal anreisen. Die Voraussetzungen für ein echtes Landesligaspitzenspiel sind also gegeben. / Berthold Freund