Dittigheim/Tauberbischofsheim gibt in Büchenau seine Visitenkarte ab

Mit Blick auf die schlechten Erfahrungen aus der Vorsaison war die HSG Dittigheim / Tauberbischofsheim letzte Woche schon im Vorfeld mit recht gemischten Gefühlen in die Heimpartie gegen die TSG Germania Dossenheim gestartet. Entsprechend verkrampft gingen die Hausherren auch ins Spiel und lagen schnell deutlich zurück. Doch die Grün-Weißen sollten dieses Match schnell abhaken und selbstbewusst nach vorne schauen. Dass sie wesentlich besser spielen können haben sie bewiesen. Schon am Sonntag, um 17.30 Uhr möchten sie dies beim TV Büchenau, einem Stadtteil von Bruchsal zeigen, auch wenn die Aufgabe dort nicht einfach wird.

Beide Teams streben nach verkorkstem Start einen Erfolg an und wollen unbedingt gewinnen. Der Ausgang der Partie ist allerdings völlig offen, auch wenn das Heimrecht für die Gastgeber spricht. Entscheidend wird sein, welches Team besser ins Spiel findet. Und da sollte die HSG diesmal auf der Hut sein. Die Spieler wissen ganz genau, dass es in dieser Spielklasse keine einfachen Gegner gibt. Nur mit vollster Konzentration, mit mannschaftlicher Geschlossenheit  und bedingungslosem Einsatz lässt sich da etwas Zählbares holen.

Als letztjähriger Tabellensiebter der Landesliga Gruppe Süd haben die Gastgeber den Sprung in die Verbandsliga gerade noch so geschafft. Entsprechend heißt das Saisonziel ganz klar, Klassenerhalt. In der laufenden Runde konnte die Mannschaft bisher noch kein Erfolgserlebnis verbuchen. Allerdings gab es sowohl beim Lokalrivalen TV Neuthard, als auch zu Hause gegen die HSG Ettlingen / Bruchhausen nur knappe Niederlagen. So liegt Büchenau aktuell mit 0:4 Punkten zusammen mit Malsch am Tabellenende. Schon deshalb wird das Team alles dransetzten, um gerade zu Hause die ersten Punkte einzufahren.

Das macht die Aufgabe für die HSG sicher nicht einfacher, denn auch die Mannschaft aus dem Taubertal kann sich keine Niederlage mehr erlauben. Vielmehr soll mit einem Erfolgserlebnis der Anschluss ans Mittelfeld gehalten werden. Vielleicht kommt dieser Gegner da gerade recht.

Personell kann Trainer Sigi Schneider wieder aus dem Vollen schöpfen, lediglich hinter dem Einsatz von Tizian Hartmann steht verletzungsbedingt noch ein Fragezeichen. Die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Spiel der HSG sind also gegeben. Wenn jeder einzelne Akteur sein Potential voll abruft, fahren die Grün-Weißen nicht chancenlos nach Büchenau. Schließlich wollen sie auch deutlich machen, dass die letzte Heimpleite gegen Dossenheim nur ein Ausrutscher war. / Berthold Freund