Zum ersten Heimspiel der Verbandsliga Rückserie erwartet die HSG Dittigheim / Tauberbischofsheim am Samstag, um 19.30 Uhr in der Grünewaldhalle den TSV Wieblingen. Beide Teams mussten am letzten Wochenende Federn lassen und brennen nun darauf ihre Bilanzen aufzubessern.
Die Gäste konnten im bisherigen Rundenverlauf ihre Erwartungen durchaus erfüllen und stehen aktuell mit 18:10 Punkten auf dem fünften Tabellenrang. Allerdings gab es in der Winterpause im Spielerkader der Neckartäler personell einige Veränderungen. So bleibt abzuwarten wie sich das neue Mannschaftsgefüge auf die Spielstärke des Teams auswirken wird. Der letzte Misserfolg gegen den Favoriten TSV Rot kann da noch nicht als Maßstab herhalten.
Die HSG fiel durch die Niederlage in Walzbachtal auf den vorletzten Tabellenplatz zurück und möchte diesen Abstiegsrang möglichst schnell wieder verlassen. Dazu müsste gegen den TSV Wieblingen etwas Zählbares herausspringen. Doch jeder im Team der Gastgeber weiß, dass dies nicht einfach wird. Gerade gegen die Heidelberger Vorstädter taten sich die Grün-Weißen in der Vergangenheit stets schwer. Auch beim Hinspiel im Neckartal konnte die HSG die Begegnung zwar lange offen gestalten, am Ende musste sie sich dennoch knapp mit 28:30 geschlagen geben. Für diese unnötige und ärgerliche Niederlage möchten sich die Gastgeber vor eigener Kulisse natürlich revanchieren.
Trainer Siegfried Schneider gibt sich durchaus zuversichtlich. Trotz des letzten Misserfolges sieht er in seinem Team positive Ansätze. Auch ohne Andre´Deis und Fritz Bloser, dafür aber wieder mit Keeper Daniel Rakovic und den beiden Küpper Brüdern traut er seinem Team gegen Wieblingen durchaus einen Erfolg zu. „Wenn wir mit gleichem Einsatz wie zuletzt gezeigt agieren und vor allem im Angriff noch geduldiger werden, sehe ich gute Chancen das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden“, so der Coach. Allerdings müssen hierzu auch die vielen technischen Fehler, die der Mannschaft immer wieder unterlaufen, weiter minimiert werden. Spannung ist am Samstag in der Grünewaldhalle auf jeden Fall vorprogrammiert.
Personell stehen Trainer Sigi Schneider bis auf Deis und Bloser alle Spieler zur Verfügung. Lediglich der Einsatz von Pascal Gärtner ist noch fraglich. Natürlich wird auch wieder der eine oder andere Nachwuchsspieler seine Chance bekommen.