TV Eppelheim – HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim  31:23

Dittigheim/TBB: Rakovic, Biesinger (beide Tor, Rack (1), N. Küpper (1/davon 1 Strafwurf), D. Küpper (2), Baier, L. Schneider (5), Bloser (1), Paul, Engert (4), Gärtner (3), Klemd (1/1), Deis (5), Hartmann.

Nach dem knappen Heimsieg über Ispringen, wollte die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim beim TV Eppelheim unbedingt nachlegen. Natürlich war der Mannschaft klar, dass dies kein Zuckerschlecken würde, denn beide Teams kennen sich aus der vergangenen Landesligasaison sehr gut. Im März noch konnten die Taubertäler ihr Heimspiel mit 25:21 gewinnen, zuvor gab es in Eppelheim allerdings eine deutliche 35:22 Niederlage.

Dennoch trat die HSG die Reise ins Neckartal hoch motiviert und mit viel Selbstvertrauen an. Entsprechend startete die Mannschaft auch ins Spiel und lag schnell mit 2:0 und 3:1 vorne. Doch die Gastgeber hielten dagegen und schafften bis zur neunten Minute den Ausgleich zum 4:4. In der Folgezeit entwickelte sich bei wechselnder Führung eine gute Verbandsligapartie. Beide Teams standen sich auf Augenhöhe gegenüber, wobei die Gäste ab Mitte der Halbzeit stets mit ein oder zwei Toren vorne lagen. In der 27. Spielminute markierte Max Engert für seine Farben das 11:13, dann war für die Grün-Weißen allerdings Sendepause. Mit einer Dreierserie schaffte Eppelheim eine glückliche 14:13 Pausenführung.

Nach dem Wechsel setzte die Heimmannschaft ihren positiven Lauf nahtlos fort. Gnadenlos nutzte sie einige Nachlässigkeiten der Gäste aus und warf sich binnen sieben Minuten mit weiteren sechs Treffern in Folge zum 20:13 eine Vorentscheidung heraus. Auch eine Auszeit von Trainer Sigi Schneider konnte diesen Lauf nicht stoppen Die HSG stemmte sich in der Folgezeit zwar heftig gegen die drohende Niederlage, doch Eppelheim nutzte die Gunst der Stunde und ließ sich seinen Vorsprung nicht mehr nehmen. Über 22:16 und 27:17 landeten die Gastgeber am Ende einen deutlichen 31:23 Sieg.

Für die HSG ist diese Niederlage trotz des klaren Ergebnisses überaus ärgerlich, denn die Mannschaft scheiterte letztlich nicht an der Klasse des Gegners, sondern vielmehr am eigenen Unvermögen. Sicher steckte dem Schneider Team noch das schwere Heimspiel vom Samstag in den Knochen. Die Gastgeber dagegen hatten am Wochenende spielfrei und konnten sich intensiv auf diese Begegnung vorbereiten.

Doch der HSG bleibt nur wenig Zeit ihre Wunden zu lecken. Bereits am kommenden Sonntag wartet auf das Team in Langensteinbach die nächste schwierige Aufgabe.  / Berthold Freund