TSG Germania Dossenheim -HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim 36:25
Dittigheim/TBB: Biesinger, Rakovic (beide Tor), Rack, N. Küpper (3), Baier (2), Engert (3/davon 1 Strafwurf), Leuthold (5) Paul (3), Mayer (1), D. Küpper (2), Bloser (2), Böhlecke, Gärtner (4/1)
Das Spiel der HSG Dittigheim / Tauberbischofsheim bei der TSG Germania Dossenheim stand von Beginn an unter einem schlechten Omen. Nachdem Max Engert schon angeschlagen in die Partie gegangen war, verletzte sich auch noch Linkshänder Lukas Schneider beim Aufwärmen. Damit setzte sich der in den letzten Begegnungen recht erfolgreich agierende Rückraum der Gäste fast von selbst außer Gefecht. Das machte das Spiel für die Grün-Weißen, die schon als klare Außenseiter gestartet waren, natürlich nicht einfacher.
Und die Gastgeber übernahmen entsprechend von Beginn an das Geschehen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, mit schnellen Kontern und starken Anspielen fanden sie immer wieder die Lücken in der gegnerischen Abwehr und machten schnell deutlich, wer dieses Match am Ende als Sieger verlassen würde. Erst nach dem Wechsel, als Dossenheim einen Gang zurückgeschaltet hatte, konnte die HSG die Partie offen gestalten und die zweiten 30 Minuten sogar mit 17:16 für sich verbuchen. Doch das hat nur statistischen Wert, die Niederlage der Gäste war zu diesem Zeitpunkt längst besiegelt.
Vom Anpfiff weg lagen die Gastgeber schnell mit 2:0 vorne. Sandro Leuthold, der insgesamt eine starke Leistung bot, erzielte zum 1:2 und zum 2:3 jeweils den Anschlusstreffer, doch der Tabellendritte aus Dossenheim ließ sich dadurch nicht beirren. Unaufhaltsam baute das Team von der Bergstraße seine Führung aus und lag zur Pause mit 20:8 bereits spielentscheidend vorne. Der klare Rückstand lag sicher nicht an den beiden HSG Torhütern Daniel Rakovic und Mike Biesinger, aber die Abwehr der Gäste war gegen den „stärksten Angriff der Liga“ einfach überfordert.
Im zweiten Spielabschnitt ließen es die Gastgeber dann etwas lockerer angehen. Die Grün-Weißen konnten dadurch die Partie durchaus offen gestalten und ihren Rückstand bis zum Ende sogar um einen Zähler auf 36:25 verkürzen.
Durch diesen Erfolg festigte die TSG Dossenheim mit nun 33:11 Punkten ihren dritten Tabellenplatz, die HSG bleibt mit 8:24 Zählern weiter auf einem Abstiegsrang sitzen. Allerdings könnte das Schneider – Team diesen Platz am kommenden Samstag mit einem Heimsieg über den unmittelbar davor platzierten TV Büchenau tauschen. / Berthold Freund
