Die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim hat nach dem Katastrophen-Start in die Saison aus dem Handballjahr 2023 mit zwei Siegen in Folgen die Grundlage für ein mehr als versöhnliches Weihnachtsfest gelegt. Mehr jedoch noch nicht – in Hemsbach wird sich zeigen, wie gefestigt die Engert/Stein-Truppe mittlerweile ist.
Nach zwei überzeugenden Siegen gegen den TSV Rot/Malsch 2 und zuletzt die HSG Weinheim-Oberflockenbach ist die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim im Mittelfeld der Liga angekommen. Auf dem aktuell sechsten Tabellenplatz, mit vier Siegen und vier Niederlagen und einem beinahe ausgeglichenen Torverhältnis (-6), hat man im Taubertal quasi wieder auf “Null” gesetzt.
Die letzte Reise in eine Fremde Halle steht am kommenden Samstag mit dem Auswärtsspiel beim TV Hemsbach an. Der aktuelle Tabellenzweite befindet sich klar in der Favoritenrolle, vor allem beim Blick auf die Heimbilanz der Böcke. Aus bisher vier Heimspielen ging man nie als Verlierer vom Platz, einzig ein Unentschieden am ersten Spieltag gegen den jetzigen Tabellenführer, den TV Schriesheim, versaut die komplett weiße Weste. Dennoch ist die Truppe von Jozef Bokol keinesfalls unschlagbar, was die bisherigen Niederlagen beim TV Mosbach und dem TSV Rot/Malsch 2 zeigen. Doch mit Sicherheit wird die HSG in Hemsbach nicht unterschätzt werden, in der Vorsaison gingen sowohl das Heim-Duell wie auch das Auswärts-Duell an die Taubertal-Handballer.
Doch sind bekanntermaßen die Karten seit der vergangenen Saison komplett neu gemischt, schon alleine personell. Nach wie vor auf der Liste der Langzeitverletzten finden sich Tobias Ehler, Moritz Reichhard, Felix Maier und Cornelius Bitsch. Die Trainingswoche verpasste Kreisläufer und Abwehrchef Tobias Karl ebenfalls aus gesundheitlichen Gründen. Doch ist diese Situation für die HSG schlichtweg zur Normalität geworden. Hervorzuheben sind dabei jene Spieler, die aktuell in die Bresche springen und für Siege sorgen. Samuel Hilpert und Patric Schäfer verstärken wie gehabt den Rückraum, der zusätzlich vom jungen Justin Bauer unterstützt wird. Mit der Rückkehr von Viktor Bodo hat Routinier Felix Rother seinen gewohnten Partner im druckvollen Tempospiel gefunden, auf den Außenpositionen glänzen aktuell Luca Bauer und zuletzt überraschend, und eigentlich für den Rückraum eingeplant, Leon Scheler-Eckstein.
Somit kocht sich das HSG-Süppchen ein weiteres Mal mehr oder weniger von selbst. Der Kader bietet die gewohnten Möglichkeiten, man hat es komplett in der Hand einen offenen Spielverlauf zu bieten. “Wir haben mit zuletzt guten Ergebnissen den suboptimalen Start egalisiert. Mehr aber auch nicht. Wir stehen mitten in der Tabelle, müssen gleichermaßen nach unten schauen, wie wir nach oben schielen können. In Hemsbach erwartet uns zweifelsohne eine heiße Truppe, die um die Tabellenführung und den Aufstieg spielt. Das wird bockschwer”, warnt HSG-Coach Max Engert.
Das letzte Auswärtsspiel der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim wird am 09. Dezember um 19:30 Uhr in Hemsbach in der Hans-Michel-Halle angepfiffen. Die Mannschaft, das Trainerteam und sämtliche Verantwortliche freuen sich auf zahlreiche und die gewohnt grandiose Unterstützung der HSG-Fans.
