Mit dem 15. Spieltag steht für die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim das Rückspiel gegen die TG Laudenbach an. Im Hinspiel war man zum Ende hin chancenlos, nun ist es aus tabellarischer Sicht ein Duell gegen den direkten Konkurrenten.
Zum 15. Spieltag der langsam aber sicher in die Zielgerade einbiegenden Landesliga-Saison geht es für die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim gegen die TG Laudenbach. In der Hinrunde endete das Duell mehr als deutlich. In einer aus Sicht der kommenden Gäste nie gefährdeten Partie holte Laudenbach den dritten Sieg im damals dritten Saisonspiel, für die kommenden Hausherren aus dem Taubertal ereignete sich die dritte Niederlage im vierten Spiel. So deutlich diese nachträgliche Analyse auch wirkt, heute, vier Monate später zeigt sich ein waschechtes Duell auf Augenhöhe im Tabellenmittelfeld.
Mit zwei Siegen aus bisher drei Spielen im neuen Jahr und demnach aktuell 14:12 Punkten ist die Mannschaft von Jürgen Wilkening gewissermaßen eine Nasenspitze vor der HSG. Beide Teams konnten zuletzt für das anstehende Mittelfeld-Aufeinandertreffen Mut sammeln. Die TGL dominierte Anfang Februar gegen die HW Plankstadt mit 39:22, bekanntermaßen waren in eigener Halle die Engert-/Stein-Handballer gegen die TSG Ketsch siegreich (29:20).
Ein Unterschied in der aktuellen Form lässt sich demnach nicht feststellen. Aus personeller Sicht spielt die HSG eine mittlerweile kratzige Platte. Moritz Reichhard, Cornelius Bitsch und Felix Maier werden wohl für den Rest der Saison das HSG-Trikot nicht mehr überstreifen können, unter der Woche fehlten vereinzelt Spieler im Trainingsbetrieb aus persönlichen, beruflichen und krankheitsbedingten Gründen. Davon lässt sich im grünen Taubertal jedoch keiner mehr entmutigen, die Nachwuchskräfte sind mittlerweile fest im Stammbetrieb integriert, es kommt einzig auf den Zusammenhalt an.
“Wir gehen in unser drittes Heimspiel in Folge, unser Ziel war es, zwei dieser drei Heimspiele zu gewinnen. Nachdem wir bisher lediglich ein Spiel gewinnen konnten, gibt schon allein die Mathematik die Marschroute für das Spiel gegen Laudenbach vor. Es zählt für uns nur der Sieg, wir werden eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen und uns auf unsere Stärken besinnen”, gibt Max Engert vor. Tatsächlich ist mit dem Saisonverlauf im Blick, dem Spiel eine gewisse Brisanz zuzusprechen. Nach der Partie müssen die HSG-Handballer nach Birkenau, zur TSG Ketsch und zum aktuellen Tabellenführer nach Schriesheim reisen. Ein positives Punktekonto vor dieser dreifachen Auswärts-Tour wäre mehr als nur wünschenswert, bisher gelangen lediglich zwei Siege in der Fremde.